Donnerstag, Dezember 05, 2024

Interreligiöser Rundbrief ... Nr. 2024-1

 Interreligiöser Rundbrief für Bonn und Umgebung Nr. 2024-1

(05.12.2024)

 

Meinen Bogen setze ich in die Wolken, der soll ein Zeichen des Bundes sein zwischen mir und der Erde. 14 Wenn es nun geschieht, daß ich Wolken über der Erde sammle, und der Bogen in den Wolken erscheint, 15 dann will ich an meinen Bund gedenken, welcher zwischen mir und euch und allen lebendigen Wesen von allem Fleisch besteht, daß forthin die Wasser nicht mehr zur Sündflut werden sollen, die alles Fleisch verderbe. 16 Darum soll der Bogen in den Wolken sein, daß ich ihn ansehe und gedenke an den ewigen Bund zwischen Gott und allen lebendigen Wesen von allem Fleisch, das auf Erden ist. 17 Und Gott sprach zu Noah: Das ist das Zeichen des Bundes, welchen ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch, das auf Erden ist![1]

 

Liebe Leser:innen des interreligiösen Rundbriefes,

das Jahr verging so schnell und war so voll, privat bei mir vor allem voller schöner Erlebnisse, weltpolitisch voller Schrecken und Wahnsinn! Eigentlich hatte ich nicht vor, erst gegen Ende des Jahres einen neuen interreligiösen Rundbrief zu schreiben, aber immer wenn ich einen schreiben wollte, kam wieder was dazwischen. Nun möchte ich unter den vielen Themen, die mich während des Jahres beschäftigten, eines herausgreifen und ein paar Gedanken dazu äußern.

Als wir im September im Rahmen der Bonner Friedenstage, eine Veranstaltung der Bonner Initiative für Respekt und Zusammenhalt (BIRZ) hatten[2], meldete sich ein Mann zu Wort, der sagte, er haben unter syrischen Freunden Werbung für die BIRZ gemacht und zu Antwort erhalten, dass sie bei der Organisation mit dem schwulen Regenbogen nicht mitmachen wollten. Darüber habe ich seitdem immer wieder nachgedacht.

Es gibt Menschen, die halten Muslime generell für homophob. Wer Thomas Bauer gelesen hat[3], weiß, dass die muslimische Kultur bis ins 19. Jahrhundert christlicher Zeitrechnung gegenüber Homosexuellen viel toleranter war als die christliche. Und dass Europa im Zuge der Aufklärung nicht nur aufgeklärter, sondern auch dualistischer wurde und damit auch noch vehementer als zuvor zwischen eindeutig richtig und eindeutig falsch unterschied. Bauer erzählt davon, dass die aufstrebenden Industrie- und Kolonialmächte im Wettbewerb um die Weltherrschaft die muslimischen Länder überholten und so zu Vorbildern für die jungen Intellektuellen der muslimischen Welt wurden. Sie hätten von Europa lernen wollen, mit europäischen Ideologien wie Sozialismus, Nationalismus und Kapitalismus experimentiert und mit all dem aus Europa auch eine extreme Homophobie übernommen. Als sie gemerkt hätten, dass sie trotz eifrigen Lernens nicht auf die gleiche Augenhöhe mit den europäischen Mächten kamen, ja von deren Vertretern geringgeachtet und zunehmend beherrscht wurden, hätten sie ihre eigenen Wurzeln im Islam entdeckt, aus welchem sie begonnen hätten, auf typisch europäische Weise  eindeutige Antworten herauszuziehen, während die traditionelle islamische Theologie auch der Mehrdeutigkeit ihren Wert zugemessen und so eine Kultur der Ambiguität gepflegt habe.     

Heute pflegen auch wir in Europa eine Wertschätzung der Vielfalt der Lebensweisen, so auch queerer. Das war ein langer Weg und noch immer gibt es – leider wieder zunehmend – starke Gegenkräfte. So las ich vor einigen Wochen auf der Website des NDR, dass in Neubrandenburg auf Antrag eines Ratsherren im Stadtrat die vor dem Bahnhof wehende Regenbogenflagge eingeholt und durch die schwarz-rot-goldene Deutschlandflagge ersetzt wurde. Ein starker Protest der Bevölkerung habe den Stadtrat zwar einlenken und zu einer Regelung finden lassen, nach der Regenbogen- und Deutschlandflagge abwechselnd je eine Woche vor dem Bahnhof wehen sollten, aber zwischenzeitig sei der parteilose Bürgermeister, der die Regenbogenflagge erstmals hatte hissen lassen, zurückgetreten, wegen zu vieler Anfeindungen und Bedrohungen von politisch rechter Seite. Der oben genannte Ratsherr habe damit sein Ziel erreicht, denn er habe einen Hass auf den Bürgermeister, weil der einen Bauantrag des genannten Ratsherrn aus Naturschutzgründen abgelehnt habe.[4] Dieses Beispiel zeigt, dass auch ohne muslimische Beteiligung Homophobie oder generell Queerfeindlichkeit in Deutschland immer noch oder wieder zu politischen Entscheidungen führen kann. Es besteht also gar kein Grund, auf vermeintlich rückständige intolerante Syrer herabzublicken.

Als wir bei der BIRZ den Regenbogen als Symbol wählten, diskutierten wir auch kurz darüber, ob das Symbol nicht missverständlich sei, kamen aber zu dem Schluss, dass wir mit den bunten Farben nicht nur die Vielfalt geschlechtlicher Identitäten und Orientierungen, sondern auch der Religionen, kulturellen Herkünfte und der Lebensentwürfe generell in einer gemeinsamen Gesellschaft meinen, in der wir miteinander im gegenseitigen Respekt leben wollen.  Der Regenbogen ist für uns also ein Symbol für Vielfalt oder auch für Einheit in Vielfalt.

Und er steht für den Bund zwischen Gott und den Lebewesen nach der Sintflut, den Noah‘schen Bund, von dem in der Bibel erzählt wird: Gott habe die Menschheit für ihre Sünden mit einer riesigen Flut bestraft, in der alle Menschen ertrunken seien bis auf Noah, seinen Sohn und seine Schwiegertochter. Von diesen sollen alle nachgeborenen Menschen abstammen, so dass der Bund, den Gott mit Noah geschlossen habe, alle Menschen und darüber hinaus alle Lebewesen umfasse. Man mag auch Kritikwürdiges in diesem alten Mythos finden, so enthält er doch eine schöne Symbolik dafür, dass alle Menschen eines Ursprungs sind und gemeinsam in eine gute Zukunft reisen sollen. Ein Freund von der Regensburger Religions-for-Peace-Gruppe meinte zwar neulich beim interreligiösen Online-Gesprächskreis, die Zahl der Farben beim biblischen und beim queeren Regenbogen seien unterschiedlich[5], aber wenn ich die oben zitierte Bibelstelle lese, lese ich da überhaupt nichts von Farben, sondern nur von einem Bogen. Aber wir wissen ja, dass so ein Regenbogen bunt ist, und ob es nun sieben oder mehr Farben sind, ändert doch nichts an der Interpretationsmöglichkeit des bunten Bogens für ein vielfältiges menschliches Leben in einer Welt voller Artenvielfalt in einem Bund mit der Größe, die in der Bibel „Gott“ genannt wird. Ich hatte auch mal einen Autoaufkleber von Greenpeace mit dem Regenbogen darauf, nannte Greenpeace doch drei ihrer berühmtesten Schiffe „Rainbow Warrior“. Eindeutige Interpretationen gibt es hier nicht, muss oder besser, darf es auch nicht geben. Statt Eindeutigkeit brauchen wir Ambiguität, also Mehrdeutigkeit einander ergänzender, komplementärer Deutungen. 

Übrigens sah ich irgendwo eine Flagge, die je zur Hälfte die Regenbogenfarben und die europäischen Sterne auf blauem Grund zeigte. Das geht sicher auch mit den Farben des Regenbogens und Schwarz-rot-gold oder allen drei zu je einem Drittel. Dann müssten sie auch in Neubrandenburg die Flaggen nicht wöchentlich wechseln.

Dieser Text ist übrigens nicht innerhalb der BIRZ abgesprochen, sondern mein persönliches Statement zum BIRZ-Regenbogen. Ich würde mich aber freuen, wenn auch Menschen syrischer, palästinensischer, israelischer und welcher Herkunft auch immer, sich mit meiner Deutung anfreunden könnten. Und Menschen deutscher Herkunft, denn die Regebogenflagge oder zumindest eine Vorform davon ist ja eine deutsche Erfindung, wie die schwarz-rot-goldene auch.[6]



Und noch ein Zitat zum Anschluss:

Ja, der alte Mann saß direkt am Ende des Regenbogens. Da kam ihm die Erleuchtung.“[7]

    

Herzliche Grüße
Ihr/Euer Michael A. Schmiedel
http://interreligioeser-rundbrief.blogspot.com/

 

(Geschrieben im RE 6 zwischen Bielefeld und Köln am 27.11.2024 und am 04.12.2024.)



[1] Bibel. 1 Mose 9, 13-17. Übersetzung Schlachter 1951, Bibel-online: https://www.bibel-online.net/buch/schlachter_1951/1_mose/9/#1 (aufgerufen am 27.11.2024)

[2] Vgl. Ein Zeichen für das interreligiöse Miteinander angesichts von Terror und Krieg
Veranstalter: Evangelisches Forum Bonn &  Bonner Initiative für Respekt und Zusammenhalt BIRZ
Moderation: Anne-Marie Quaas, Ev. Forum Bonn
Im Rahmen der Bonner Friedenstage: https://pzkb.de/bonner-friedenstage-2024/
Zeit: Mittwoch, 18. September 2024, 19 Uhr
Ort: Haus der Evangelischen Kirche, Adenaueralle 37, 5113 Bonn
Inhaltliches: Der Terrorakt der Hamas am 7. Oktober 2023 hatte Tausende von Toten und die Entführung von Geiseln, sodann einen israelischen Militäreinsatz mit noch mehr Tausenden von Toten und zerstörten Häusern zur Folge, sowie weltweit einer Spaltung der Gesellschaften in pro-palästinensische und pro-israelische Parteinahmen, durch die antisemitische und islamfeindliche Ressentiment gefördert werden. Die Bonner Initiative für Respekt und Zusammenhalt BIRZ setzt ein Zeichen gegen diese Auswirkungen und bringt jüdische, muslimische und andere Menschen für den Frieden zusammen.
Auf dem Podium stellen Roland Benarey-Meisel (jüdisch). Hossein Pur-Khassalian (muslimisch). Thomas Heimsath (christlich), Monika Winkelmann (buddhistisch) und Michael A. Schmiedel (Religions for Peace) die Initiative vor. Online: https://ifn-bonnregion.jimdofree.com/veranstaltungen/ - Zur BIRZ vgl.: https://interreligioeser-rundbrief.blogspot.com/2024/01/bonner-initiative-fur-respekt-und.html (beide Seiten geöffnet am 04.12.2024)

[3] Vor allem meine ich hier: Thomas Bauer. Kultur der Ambiguität. Eine andere Geschichte des Islam. Berlin (Suhrkamp) 2011. Vgl.: https://www.suhrkamp.de/buch/thomas-bauer-die-kultur-der-ambiguitaet-t-9783458710332 (geöffnet am 04.12.2024).

[4] Vgl. Neubrandenburg: Protest gegen Verbot der Regenbogenflagge. Stand: 11.10.2024 16:07 Uhr. Auf NDR https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Neubrandenburg-Protest-gegen-Verbot-der-Regenbogenflagge,neubrandenburg384.html und Überraschung in Neubrandenburg: Neue Chance für die Regenbogenflagge. Stand: 18.10.2024,, 16.44 Uhr. Auf NDR: https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Ueberraschung-in-Neubrandenburg-Neue-Chance-fuer-Regenbogenflagge,regenbogenflagge134.html  (beide Seiten geöffnet am 04.12.2024).

 

[5] Vgl. dazu auch: Symbol Regenbogen. Religiöses und queeres Symbol: Die Bedeutung des Regenbogens. In Sonntagsblatt. 360° Evangelisch. Online: https://www.sonntagsblatt.de/artikel/glaube/religioeses-und-queeres-symbol-die-bedeutung-des-regenbogens (geöffnet am 04.12.2024)

[6] Vgt. Regenbogenfahne. Auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Regenbogenfahne und Schwarz-rot-gold: Wie entstand die deutsche Nationalflagge. Von Gábor Páal. Auf SWR: https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/schwarz-rot-gold-wie-entstand-die-deutsche-nationalflagge-120.html (beide Seiten geöffnet am 04.12.2024).

[7] Der Schatz am Ende des Regenbogens. Online: https://internet-maerchen.de/maerchen/schatz-regenbogen.htm (geöffnet am 04.12.2024).

Freitag, März 29, 2024

DBU trifft Oliver Freiberger

Am 16.06.2023 kam bei „Tag für Tag. Aus Religion und Gesellschaft“ im Deutschlandfunk der Beitrag „Wie der Buddhismus Gewalt rechtfertigt“ von Mechthild Klein (Redaktion der Sendung: Christiane Florin, Moderation: Christian Röther). Inhalt des Beitrags ist ein Vortrag von Oliver Freiberger, Professor für Religionswissenschaft an der Universität von Texas in Austin, an der Uni Bayreuth über buddhistische Rechtfertigung von Gewalt. Eines seiner Forschungsgebiete ist buddhistische Geschichte und darin auch die Gewalt, die in der Geschichte von Buddhist:innen ausging und buddhistisch gerechtfertigt wurde.

Den Podcast des Beitrages kann man hören unter: https://www.deutschlandfunk.de/wie-der-buddhismus-gewalt-rechtfertigt-dlf-2a4b5f8b-100.html
 

Diesen Beitrag hörten auch Mitarbeiter:innen des römisch-katholischen Erzbistums Köln, die damit an Werner Heidenreich, Ratsmitglied der Deutschen Buddhistischen Union (DBU), herantraten, mit der Frage, wie denn sie als Buddhist:innen damit umgingen. Diese Frage brachte Werner Heidenreich in die AG Interreligiöser Dialog der DBU, worauf hin ich als Mitglied dieser AG auf der Tagung der Deutschen Vereinigung für Religionswissenschaft (DVRW) in Bayreuth an Oliver Freiberger herantrat und fragte, ob er Interesse an einem Austausch mit DBU-Vertreter:innen habe, um Rückfragen zu beantworten und seinen Ansatz zu erklären. Dazu war er bereit und so wurde ein Gespräch vereinbart, das am 16.02.2024 via Zoom stattfand.
 

Als Einladende fungierten die AGs Interreligiöser Dialog und Krieg und Frieden der DBU.

Das Gespräch wurde von mir moderiert, Tsunma Konchok Jinpa, stellvertretende Vorsitzende der DBU, und Yesche Udo Regel sprachen Grußworte für die beiden AGs, und Dr. Carola Roloff, Mitglied der DBU und der AG Interreligiöser Dialog, sowie Gastprofessorin für Buddhismus an der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg, führte das Gespräch mit Oliver Freiberger. Anschließend gab es Fragen der Zuhörenden.

Die Websites der Beteiligten sind:
Oliver Freiberger:
https://liberalarts.utexas.edu/asianstudies/faculty/of63
Carola Roloff:  
https://www.religionen.uni-hamburg.de/akademie-der-weltreligionen/personen/gastwiss/roloff-carola.html
Tsunma Konchok Jinpa:
https://buddhismus-deutschland.de/ansprechpersone/tsunma-konchok-jinpa-chodron/
Yesche Udo Regel:
https://paramita-online.de/yesche/
Michael A. Schmiedel:
https://ekvv.uni-bielefeld.de/pers_publ/publ/PersonDetail.jsp?personId=38488082

Und auch zu Werner Heidenreich sei verlinkt:
https://www.facebook.com/werner.heidenreich/

Wir haben uns gemeinsam entschieden, das Gespräch aufzuzeichnen und die Audiospur zu veröffentlichen. Hier ist der Link zum Anhören und Herunterladen: https://magentacloud.de/s/G2H2X948LnD59jY

Es handelt sich dabei um eine ungeschnittene Vollversion des Gespräches, die man sich ganz anhören, bei der man aber auch vor- und zurückspulen kann, je nach Belieben.

Zwei Fehler machte ich in der Moderation: Einmal sagte ich „Freiburg“, statt „Bayreuth“ und als Redakteur der Sendung nannte ich Christian Röther, statt Christiane Florin.

Meines Erachtens war es ein sehr fruchtbares Gespräch, das unterschiedliche Perspektiven auf das Thema ‚Buddhismus und Gewalt‘ beleuchtete und somit selbst einen Beitrag zum Frieden leistete. Denn, wie ein altes Sprichwort sagt: ‚Selbsterkenntnis ist der beste Weg zur Besserung.‘ Dies schließt die selbstkritische Betrachtung der Geschichte der Religion, Nation usw. ein, mit der man sich identifiziert. Genau eine solche Praxis wird von der Deutschen Buddhistischen Union (DBU) verfolgt. Zudem kann die Religionswissenschaft erkennen, dass religiöse Menschen nicht nur Forschungsobjekte, sondern ebenbürtige Gesprächspartner:innen sein können. Oliver Freiberger demonstriert eindrucksvoll, wie ein solcher Austausch gelingen kann. Doch bilden Sie sich Ihr eigenes Urteil.

Wir möchten darauf hinweisen, dass dieses Gespräch ursprünglich in einem geschlossenen Rahmen innerhalb der Deutschen Buddhistischen Union stattgefunden hat, mit dem Ziel, einen intensiven und spezialisierten Austausch zwischen Mitgliedern bestimmter Arbeitsgruppen zu fördern. Die Aufzeichnung wurde mit der Zustimmung aller Beteiligten angefertigt. Die persönlichen Ansichten und Äußerungen, die im Laufe des Dialogs geteilt wurden, spiegeln die informelle und vertrauensvolle Atmosphäre dieses Austausches wider. Wir bitten die Zuhörer:innen, diesen Kontext bei der Rezeption der Inhalte zu berücksichtigen.

 

Dr. Michael A. Schmiedel, Religionswissenschaftler an der Universität Bielefeld, Einzelmitglied in der DBU und Öffentlichkeitsreferent bei Religions for Peace Deutschland;
Siegburg 04.03.2024

Sonntag, März 17, 2024

Bonner Initiative für Respekt und Zusammenhalt (BIRZ) - Basistext

 Dies ist der Basistext der Bonner Initiative für Respekt und Zusammenhalt (BIRZ), den ich hier veröffentliche, damit man auf ihn verlinken kann:

Bonner Initiative für Respekt und Zusammenhalt 



Menschenwürde ist unteilbar

Gegen Hass und Hetze - gegen Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit


13.12.2023

Wir erleben angesichts der traumatisierenden Nachrichten über das Leid der Menschen in Israel und Palästina eine zunehmend bedrohliche Emotionalisierung und Aggressivität auch bei uns in der Region – ob auf der Straße, am Stammtisch, auf den Schulhöfen, ja selbst an den Universitäten. Viele Jüd:innen trauen sich nicht mehr, ihre Kinder in die Schule zu schicken. Auch Muslim:innen werden bedroht. Aktuelle empirische Erhebungen zeigen einen besorgniserregenden Anstieg von antisemitischer und antimuslimischer Gewalt.

Jenseits jeder politischen Haltung zum israelisch-palästinensischen Konflikt ist es doch ein Gebot der Nächstenliebe, unserer Verfassung und der schieren Menschlichkeit, jeden in unserer Mitte vor Anfeindungen zu schützen. Wir müssen nicht einer Meinung sein, um einander mit Respekt und Wertschätzung zu behandeln. Wir müssen nicht die gleichen Ansichten vertreten, um einander die Hand zu reichen und Verantwortung für die Sicherheit und das Wohlergehen des anderen zu übernehmen.

Wir laden alle ein, die diese Haltung teilen und verteidigen wollen, mit uns gemeinsam ein deutliches Zeichen zu geben und sich einzusetzen für den Schutz der Menschenwürde und für Respekt in unserer Stadt und unserer Region.

Egal welcher Glaubensrichtung und Weltanschauung wir uns zugehörig fühlen, lassen wir uns nicht verführen von Parolen und Bildern, die aufhetzen und spalten. Wir halten zusammen! Menschenwürde ist unteilbar und die Menschenrechte gelten für alle Menschen. Wo beginnen die universellen Menschenrechte? An den kleinen Orten, in der eigenen Nachbarschaft, in Schule, Universität, Fabrik, Büro. Das sind die Orte, wo jeder Mensch gleiche Rechte, gleiche Chancen und gleiche Würde ohne Diskriminierung erwarten darf.

Lasst uns deshalb gemeinsam dem Aufruf zu Hass und Gewalt widerstehen. Wir werden gerade gegeneinander ausgespielt, das spielt politisch rechten Kreisen voll in die Karten. Wir selbst und unsere Demokratie sind in Gefahr. Heute richten sich die Hassparolen gegen Juden, Muslime, Menschen mit Fluchterfahrung und andere Gruppen. Und wen wird es mor-gen noch treffen? Nie wieder ist genau jetzt!

Deshalb: Sagt heute lautstark Nein zu Judenfeindschaft und Antisemitismus! Sagt Nein zu Muslimfeindlichkeit, gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Gewalt. Wir dulden keine Ausgrenzung von Minderheiten! Das sollten wir doch aus der furchtbaren Nazizeit gelernt haben: Schweigend wegschauen ist unverantwortlich. Wir müssen hinschauen und füreinander schützend einschreiten. Auch und gerade diejenigen, die Einfluss haben in Religion, Erziehung und Medien, sollte sich dafür aktiv einsetzen.

Friedensgebete sind wichtig - reichen allein aber nicht. Wir brauchen Vertrauen schaffende Begegnungen, aktives Füreinander-Einstehen, mitfühlendes Zuhören und das Aushalten an-derer Positionen. Wir engagieren uns für Shalom, Salam und Frieden in unserer Gesellschaft.

Gemeinsam sind wir stärker. Wir sind bewegt von der Vision von Gerechtigkeit, Sicherheit und nachhaltigem Frieden und beten für die Menschen in Israel / Palästina.

Wir rufen Kirchen- und Synagogen-, Moschee- aber auch andere Religionsgemeinden, Schulen, Sport- und andere Vereine und alle Menschen, denen unsere Demokratie wichtig ist, auf, sich unserem Appell lautstark anzuschließen und ihn mit zu unterschreiben. Bitte Rückmeldung mit Angabe von Vor- und Nachname und Ort sowie ggf. die von Ihnen vertretene Institution an: Michael A. Schmiedel: michael.a.schmiedel(at)gmx.de.

Unter dem Slogan „Menschenwürde ist unteilbar – Aufstehen für Respekt und Zusammenhalt“ wollen wir ein Zeichen in der Gesellschaft unserer Region setzen gegen extreme Meinungen politischer und religiöser Art. Wir wollen durch unser Zusammenstehen die Mitte unserer Demokratie stärken, einen fairen Umgangsstil, Meinungsfreiheit und den Dialog fördern.
Initiator:innen und Erstunterzeichner:innen: Roland Benarey-Meisel, Dagmar Gruß, Bernhard König, Saloua Mohammed, Hossein Pur Khassalian, Michael A. Schmiedel, Winfried Semmler-Koddenbrock, Ernst Ulrich Thomas, Hanife Tosun, Irina Volfson.

 

Das öffentliche Zeichen des Zusammenhalts fand als Kundgebung am Sonntag, 4.2.2024 um 15:00 auf dem Bonner Marktplatz statt.
Herzlichen Dank an alle Teilnehmenden!

Text und weiter Infos zur Aktion:
https://interreligioeser-rundbrief.blogspot.com/2024/01/bonner-initiative-fur-respekt-und.html

Bonner Initiative für Respekt und Zusammenhalt   
c/o Michel A. Schmiedel, michael.a.schmiedel(at)gmx.de

 

 

 

Ergänzende Erläuterungen der Autor:innen zu Grundhaltung, Motiv und Begrenztheit unseres Apells (08.01.2024).

Unsere Initiative besteht aus Menschen u.a. jüdischer, christlicher, muslimischer und buddhistischer Zugehörigkeit. Wir verurteilen den unmenschlichen Terrorakt der Hamas auf Israel vom 7. Oktober aufs Schärfste. Wir betrauern das Schicksal der Geiseln und sind fassungslos angesichts des schrecklichen Leids der Menschen in Israel und Gaza. Angesichts der komplizierten Verstrickungen im Nahen Osten, war es nicht unser Ziel und auch nicht möglich, zu einer gemeinsamen, politisch fundierten Bewertung der Lage zu gelangen. Wir fordern, dass alle Akteur:innen in der Region ihrer Verantwortung für die Menschenrechte gerecht werden. Wir hoffen und beten gemeinsam, dass die Geiseln wohlbehalten zu ihren Familien zurückkehren, weiteres Blutvergießen vermieden, weitere humanitäre Katastrophen verhindert sowie langfristig Sicherheit für alle Menschen hergestellt wird. Wenn wir im Text von Israel und Palästina sprechen, soll dadurch keine politische Präferenz für eine Ein- oder Zweistaatenlösung zum Ausdruck gebracht werden.


Folgende Organisationen und Personen unterstützen die Bonner Initiative für Respekt und Zusammenhalt und den Basistext mit ihren Namen:

(Stand: 17.03.2024, 19:10)


Oberbürgermeisterin von Bonn:

Katja Dörner, Oberbürgermeisterin von Bonn


Organisationen:
 
Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), Bonn 

Arbeitskreis Palästina Brühl-Battier, Brühl

Christlich-Islamische Gesellschaft, Köln

Die EisHeiligen, Gemeinschaft in Köln-Ehrenfeld und Erprobungsraum der Ev. Kirche im Rheinland (EKIR)

EMFA-Integrationsagentur  (Evangelische Migrations- und Flüchtlingsarbeit Bonn/Integrationsagentur)

Vorstand der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Bonn e.V.

Grüner Vogel e.V., Berlin und Bonn

Interreligiöses Friedensnetzwerk Bonn und Region (IFN) mit folgenden Mitgliedern:
        Bonner Institut für Migrationsforschung und Interkulturelles Lernen (BIM) e.V.
        Christlich-Islamischer Kreis Siegburg
        Deutsche Muslim-Liga Bonn e.V. (DMLBonn), • nterkultureller Kreis URI Bonn
        Das Team der GEBETe der Religionen in Bonn
        Dr. Aziz Fooladvand, Soziologe, Islamwissenschaftler und Islamischer Religionslehrer
        Dr. Hossein Pur Khassalian, Urologe
        Interreligiöse Initiative Schweigen für Frieden und Gerechtigkeit
        Religions for Peace Bonn/Köln
        Saloua Mohammed, Menschenrechtsaktivistin
        Samadhi Buddhistisches Meditation Center e.V.   
        Interkultureller Kreis URI Bonn
        URI Deutschland - United Religions Initiative Deutschland e.V.

Katholikenrat Bonn

KED Köln (Katholische Elternschaft Deutschlands im Erzbistum Köln e.V.)

KuBiFo | Kunst & Bildungsforum Bonn-Rhein-Sieg e.V.

ONE WORLD PROJECT e.V., Bonn 

Parents for Future, Bonn

Pfarrgemeinderat Bonn-Melbtal, Pfarrer Kemmerling

Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Beuel

Sufi-Zentrum Rabbaniyya, Europäisches Zentrum für Sufismus und interreligiöse Begegnung e.V., Eigeltingen

Urania Theater Köln

via integralis, Bonn


Einzelpersonen:

Moussa Acharki, Bonn, Mitglied im Integrationsrat Bonn und im Vorstand einer Bonner Moschee

Marie Adenau, Boppard

Ute Ahlert-Spaniel, Bonn

Eva Amann-Brockhaus, Siegburg

Pfarrer Eckhart Altemüller, Bornheim 

Hubert Arnold, Bonn-Beuel, Kirchenmusiker

Dr. Nasrin Bani Assadi, 1989, wissenschaftliche Mitarbeiterin am CTSI, Universität Bonn

Dr. Enno Aufderheide, Alexander von Humboldt-Stiftung Bonn

Anke Bahl, Bonn 

Gerard Begnard, Bonn

Sarah Bellaiche, Unkel

Roland Benarey-Meisel, Bonn

Klaus Berns-Gärtner, Bonn

Halgard Bestelmeyer, Augsburg, Christengemeinschaft, Religions for Peace

Stephan Beuting, Bonn

Annika Bohlen, Evangelischer Kirchenkreis Bonn

Gabrielle Bosse, Bonn

Utta Brauweiler, Bonn

Cornelia Bröschen, Bonn

Maic Brüchen, Bonn

Johannes Bundschuh, Bonn

PD Dr. Hıdır Çelik, Politikwissenschaftler/ Schriftsteller, Bonn

Helia Daubach, Bonn; Interreligiöses Friedensnetzwerk Bonn und Region

Cristina del Valle, Bonn 

Barbara Dröge, Bonn

Christina Dave, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Bonn 

Schech BASHIR Ahmad Dultz, Bonn, Deutsche Muslim-Liga Bonn e.V. (DMLBonn)

Dunya Elemenler, Bonn, Vorisitzende der Christlich-Islamischen Gesellschaft

Susanne Ermatinger, Bonn

Genc Osman Esen, Siegburg, Verband engagierte Zivilgesellschaft in NRW e.V.

Claudia und Michael Famulok, Bonn

Sandra Feld, Troisdorf 

Corinna Felski, Bonn

Sandra Fernholz, Bonn

Kea Franz, Bonn

Erich Frehse, Pfarrer im Ruhestand, EMFA Bonn und SoKi Rheinland 

Lena G., Bonn 

Hans-Uwe Gärtner, Bonn

Stephanie Gerus, Bonn

Wolfgang Gigenau, Bonn

Dr. Heinz Gierlich, Brühl, Arbeitskreis Palästina Brühl-Battir, Brühl

Jan Gildemeister, Geschäftsführer der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), Bonn

Eva Grieser, Bonn

Pfarrer Uwe Grieser, Bonn

Maren Grönemann

Thomas Großmann, Bonn

Pfarrerin Dagmar Gruß, Bonn

Mesud Gülbahar, Bonn

Enes Günes, Köln, ikult e.V.

Eva Günther, Bonn

Lena G., Bonn

Hans-Bernd Hagedorn, Leverkusen

Reinhold und Stephanie Hahn, Pulheim

Christine Harth, Bonn

Christian Hartmann, Bornheim

Thomas Heimsath, Presbyter in der Evangelischen Kirchengemeinde Hardtberg, Bonn
Paul Heuermann, Bonn

Evelin Heinle-Braun, Bornheim

Noël Heyen, Unkel

Hans Hinterkeuser, Bonn 

Dr. Dorothe Hippe, Bonn

Miriam Hofmann, Bonn

Andrea Honecker, Bonn, Vorsitzende des Katholikenrats Bonn

Barbara Hoppe, Bonn

Marianna Horling, Interkultureller Kreis URI Bonn, URI Deutschland - United Religions Initiative Deutschland e.V., Interreligiöses Friedensnetzwerk Bonn und Region

Dr. Anita Idel, Feldatal

Margret Itaßbe, Königswinter

Helga Jakobi, Bonn

Hanns Jasse, Bonn

Wolfgang Käuser, Bonn

Jutta Kaibel, Bonn

Mike Kamp, Bad Honnef, Herausgeber des folker

Rainer Kaps, Bornheim 

Bernd-Dietrich Katthagen, Dortmund

Mio Josia Klemm, Bonn

Mirko Klemm, Bonn

Martina Knauer, Braunschweig, Religions for Peace

Renate Koddenbrock, Bonn

Hilde Kölb, Bonn

Angela König, Bonn

Bernhard König, Bonn, Komponist, Trimum e.V. und CTSI (Universität Bonn)

Linda Königs, Swisttal

Ulrike Koltermann, Bonn

Andrea Konorza, Bonn

Irene Kornschirns, Bonn

Ulrich Kortmann, Bonn

Marianne Krämer, Bonn

Roman Kriebisch, Bonn

Sarah-Lorraine Kriebisch, Bonn

Karsten Kuhn, Bonn

Manfred Kusserow, Bonn-Beuel

Leila Labeli, Bonn

Christine Lang, Münstermaifeld

Ursula Lantzerath, Mitglied im Vorstand der ACK Bonn  

Claudia Leinauer, Bonn

Marlies Leutfeld, Alfter

Edith Lutz, Kall, Freundeskreis "Frieden für Nahost"

Paul Leidner, Lüdinghausen 

Yves Loris, Troisdorf

Ute Lyelia, Bonn

Ulla Mänzler, Bonn

Dr. Ulrich Meier, Bonn

Sara Meiers, Bonn 

Tilo Meleschko, Bonn 

Jutta Mensing, Bad Honnef

Hans-Peter Mensing, Bad Honnef

Michael Mensing, Bad Honnef

Waltraud Mertens, Bonn

Sabine Meyer-Nitschke, Bonn

Gerald Möller, Bonn, Presbyter in der Evangelischen Kirchengemeinde Hardtberg Bonn

Monika Möller, Greven

Carla Ida Moschner, Heppenheim

Mareike Müllenhaupt, Köln

Noah Neddens, Bornheim

Ursula Neumann-Kronenberg, Bonn

Klaus Niemann, Bonn

Annette Niewöhner, Münster

Ulrich Nitschke, Mitglied bei Religions for Peace Bonn/Köln, stellv. Geschäftsführer von PIRON Global Development, Bonn

Gero Nölken, Wachtberg 

Claudia Nothelfer, Boniswil, Schweiz

Hai Thw Nurbag, Bonn

Lucia Ott, Troisdorf

Sascha Palm, Beuel

Christina Partuschke Bonn, Universal Peace Federation, GEBETe der Religionen Bonn

Aribert Peters, Rheinbreitbach 

Eva Peters, Rheinbreitbach

Luis Petzelberg, Bonn

Rolf Pitsch, Bonn

Elisabeth Pitsch, Bonn

Günter Pohl, Troisdorf

Munelic Pohlu, Bonn

Wilma Prinz, St. Augustin

Andreas Püttmann, Publizist, Bonn

Julia Rabus, Bonn

Yesche Udo Regel, Bonn, buddhistischer Lehrer, PARAMITA BONN, Netzwerk Buddhismus Bonn

Stefan Rein, Wachtberg

Anja Reinecke, Bonn

August Renner, Bad Godesberg, Heilpraktiker für Psychotherapie, Vortragscoaching

Marbin Restle, Bonn

Karen Rinne-Furky, Bonn

Susanne Rölleke, Königswinter

Ulrike Rötten, Bonn

Frank Rosenkiewicz, Leiter für Kommunikation, Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Bonn   

Rosa Rotta, Bonn

Antje Rüggeberg, Bonn

Esther Runkel, Vorsitzende der ACK Bonn

Ruth Sahler, Euskirchen

Narmina Saman, Bonn

Gregor Sattler, Bonn, Interreligiöses Friedensnetzwerk Bonn und Region, Schweigen für Frieden und Gerechtigkeit

Julia Schäfer, Bonn

Michael Schäfer, Bonn

Sybille Schäfer Heuermann, Bonn 

Frieda Schauf, Bonn

Dr. Ralph Schaumann, Vorstandsmitglied im Katholikenrat Bonn

Dr. Petra Schenk-Schmiedel, Siegburg

Margarete Scheuvens, Bonn

Ralf Schikora, Bonn

Matthias Schippel, Bonn

Stefan Schlang, Kerpen-Buir

Edith Schlesinger, Bonn

Barbara Schlüter, Königswinter-Thomasberg, Evangelische Migrations- und Flüchtlingsarbeit Bonn – Integrationsagentur EMFA, Bonner Institut für Migrationsforschung und Interkulturelles Lernen

Günter Schmidt, St. Augustin

Tilman Schmidt, Mitglied im Vorstand der ACK Bonn

Hildegard Schmittfull, Basel, Schweiz

Dr. Michael A. Schmiedel, Siegburg, Religionswissenschaftler an der Universität Bielefeld, Interreligiöses Friedensnetzwerk Bonn und Region, Religions for Peace, Bonner Institut für Migratiosforschung und Interkulturelles Lernen, Folker, GEBETe der Religionen Bonn, Schweigen für Frieden und Gerechtigkeit, Netzwerk Buddhismus Bonn, folker u.a.

Hermann Schneider, Bonn

Sabine Schottheis, Königswinter

Martina Schreiter-Vogl, Bonn

Claudia Schütz-Großmann, Bonn

Jutta Schulz, Bonn

Michaela Schuster, Bonn

Charlotte Schwarz-Sierp, Bonn

Pfarrer Dr. Georg Schwikart, Bonn 

Winfried Semmler-Koddenbrock, Bonn

Lutz Spierkormann, Bonn  

Axel Seng, Spinge

Gaye Sönnel, Bonn

Gudrun Stapel, Bonn

Karimah K. Stauch, Bonn, Deutsche Muslim-Liga Bonn e.V. (DMLBonn), Interreligiöses Friedensnetzwerk Bonn und Region

Walter Stechel, Potsdam

Vera Stercken, Bonn

Meckerguy Surru, Bonn

Deniz  Jupp Thioben, Königswinter

Meike Thelen, Bonn

Ingo Thier, Bonn

Pfarrer Eugen Theodor, Mitglied im Vorstand der ACK Bonn

Ernst Ulrich Thomas, Bonn

Jutta Thomas, Bonn

Hanife Tosun, Köln 

Dr. Margret Traub, Jüdische Synagogengemeinde Bonn

Stefan Trenk, Bonn

Jutta Tzschiesche, Bonn

Kai Urner, Bonn

Dr. Klemens und Gabriele van de Sand, Bonn 

Lars van Dyck, Andernach 

Rainer van Heukelum, Bonn

Markus Vilain, Pastoralreferent, Bonn

Irina Volfson, Bonn 

Bernhard von Grünberg, Bonn

Lioba von Lovenberg, Bonn, Religiöse Gesellschaft der Freunde (Quäker)

Dietmar Vorfeld, Bonn, Soka Gakkai, Netzwerk Buddhismus Bonn

Dr. Markus Wagemann, Bonn

Margred Walbrill, Bonn

U. Weguu-Höple, Alfter

Schulamith Weil, Meckenheim

Paul Weller, Boppard

Bernd Weode, Bonn

Jürgen Weßling, Bonn

Elisabeth Westkamp, Bonn

Barbelies Wiegmann, Bonn, Netzwerk Buddhismus Bonn

Rita Wild, Bonn

Monika Winkelmann, Bonn, Zen-Praktizierende, Dharma-Lehrerin, Zen-Peacemaker, Kleiner Zen-Tempel, Netzwerk Buddhismus Bonn

Julia Winterboer, Köln

Frank Wortmann, Bonn

Gabi und Thomas Ziegler, Pfälzer Wald, Katholischer Kirchenchor

Chantal Zimmer-Leflere, Bonn

Ute Zimmermann, Schifferstadt, Autorin, Lehrerin i.R.


(Die Liste wurde zusammengestellt und wird fortgesetzt von Michael A. Schmiedel.
Wer sich noch eintragen lassen will, wende sich bitte an michael.a.schmiedel [at] gmx.de

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Spendenaufruf:

Stand: 17.03.2024

Liebe Unterstützer:innen der Bonner Initiative für Respekt und Zusammenhalt (BIRZ),

wir danken vielmals für Ihre/Eure Spenden. Mit ihrer Hilfe konnten wir die Ausgaben vom 4.2.2024 fast decken. 

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