Montag, August 14, 2006

Interreligiöser Rundbrief Nr. 121 – 3. Nachtrag

Interreligiöser Rundbrief für Köln/Bonn und Umgebung Nr. 121 – 3. Nachtrag
(14.08.2006)

Interreligiöser Rundbrief für Köln/Bonn und Umgebung Nr. 121 – 3. Nachtrag. 1
Editorial 1
I. Termine. 2
I.1.) Mahnwache für den Frieden in Israel, Libanon und Palästina am 14.8.2006 in Köln. 2
I.2.) KulturCafé zum Thema „Ich hätte So gerne den Wind in meinen Haaren gespürt“ am 27.8.2006 in Bonn. 3
I.3.) Interreligiöser Gesprächskreis in Bonn am 31.8.2006. 3
I.4.) Gebete der Religionen in Bonn am 19.9.2006 in der Krytpa der Kreuzkirche. 3




Editorial


Liebe Leserinnen und Leser,

den für Ende August angekündigten Rundbrief schicke ich schon heute, um noch auf eine heute Abend in Köln stattfindende Mahnwache aufmerksam zu machen.

Zur Meditation über Krieg und Frieden am 17.8.2006 schauen Sie bitte in den Interrel. Rundbrief Nr. 121 – 2. Nachtrag vom 8.8.2006.

Des weiteren empfehle ich das KulturCafé am 27.8.2006. Es ist schon oft deutlich geworden, dass ich mich sehr dafür ausspreche, dass kopftuchtragende Frauen genau so respektiert werden wie nichtkopftuchtragende Frauen und Männer. Das impliziert aber selbstverständlich, dass auch umgekehrt nichtkopftuchtragende Frauen genau so respektiert werden sollen, wie kopftuchtragende Frauen und Männer. Dass um dieses Recht in einigen Regionen unseres Planeten gekämpft werden muss, wird bei diesem Kulturcafé thematisiert.

Der interreligiöse Gesprächskreis in Bonn findet schon am 31.8.2006, da unsere Gastgeberin Lioba von Lovenberg im September verhindert sein wird. Zum interrel. Gesprächskreis in Köln am 5.9.2006 schauen Sie bitte in den interrel. Rundbrief Nr. 121 vom 8.6.2006.

Am 7.9.2006 gibt es wieder das Schweigen für Frieden und Gerechtigkeit (vgl. interrel. Rundbrief Nr. 121 vom 8.6.2006.)

Am 19.9.2006 gibt es wieder die Gebete der Religionen.

Den nächste Rundbrief will ich erst im September rundschicken.

Hier nun aber noch mal etwas ausführlicher die Termine, sofern sie noch nicht in früheren Rundbriefen ausführlich erwähnt waren. Ich bitte übrigens um Verständnis dafür, dass ich bezüglich der gestrigen Veranstaltung im Kölner Volksgarten, auf die ich per Weiterleitung aufmerksam gemacht hatte, keine Uhrzeit genannt habe, denn die wusste ich selber nicht und erhielt auf meine Nachfrage auch keine Antwort.



I. Termine

I.1.) Mahnwache für den Frieden in Israel, Libanon und Palästina am 14.8.2006 in Köln


von Charlotte Esser, amnesty international, der Schwester von Annette Esser:


Liebe Annette und Freunde im WCRP,
auf der Mahnwache letzten Montag haben wir ja spontan beschlossen, das einmal
nicht genug sein kann, solange der Konflikt Libanon/Israel/Hisbollah anhält.
Daher treffen wir uns am Montag erneut und ich lade euch hiermit ein, wieder
zahlreich zu erscheinen! Treffpunkt nur leicht verändert - jetzt nicht mehr am
Römerbogen vor dem Dom sondern gegenüber dem Domforum (wegen Bauarbeiten).

Ein Bild der letzten Mahnwache: http://amnesty.21publish.de/Koeln-Gruppe1334

BITTE WEITERLEITEN:

immer noch ist kein Waffenstillstand im Nahen Osten in Sicht. Uns erreichen
immer noch schreckliche Bilder aus dem Libanon und Israel. Deshalb wollen wir
uns erneut zu einer unpolitischen Mahnwache versammeln.

Was: Mahnwache zum Israel-Libanon-Konflikt
Wann: Montag 14. August 20 Uhr
Wo: Auf der Domplatte vor den Blau-Gold-Haus (neben dem Domhotel)
Motto: Ceasefire - Waffenstillstand

Die Genehmigung durch das Polizeipräsidium Köln liegt bereits vor.
Bitte kommt zahlreich zur Aktion, für Kerzen, Banner und Flyer ist
gesorgt. Bitte zieht möglichst dunkle/schwarze Kleidung an.

Natürlich könnt ihr auch gerne Freundinnen, Freunde und Bekannte
mitbringen oder diesen Aufruf an befreundete Organisationen
weiterleiten. Bitte bedenkt, diese Mahnwache ist unpolitisch und
ausschließlich dem Menschenrechtsschutz gewidmet. Wir ergreifen für
keine Seite Partei und fühlen uns nur dem Schutz der Menschenrechte
verpflichtet.

Viele Grüße, hoffentlich bis Montag

Charlotte


------------------
http://www.amnesty.de
Fördern - Unterstützen - Selber aktiv werden


*

I.2.) KulturCafé zum Thema „Ich hätte So gerne den Wind in meinen Haaren gespürt“ am 27.8.2006 in Bonn

KulturCafé

"Ich hätte So gerne den Wind in meinen
Haaren gespürt"

Hülya Rinscheid liest aus ihrem Buch

"Lebe -Yascha!" erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens. das gezwungen wurde das Kopftuch zu tragen und sich von der Tradition ihres türkischen Dorfes befreite..

beim Brunch
am Sonntag, den 27. August 06
um 11 :30 Uhr
In den Räumen der Evangelischen Migrations- und Flüchtlingsarbeit Bonn, Thomas-Mann-Straße 1 (Eingang Florentiusgraben)

*

I.3.) Interreligiöser Gesprächskreis in Bonn am 31.8.2006


Anders als im interrel. Rundbrief Nr. 121 am 8.6.2006 angekündigt, wird der nächste interrel Gesprächskreis in Bonn nicht um eine Woche nach hinten, sondern um eine Woche nach vorne verlegt, da unsere Gastgeberin Lioba von Lovenberg im September wahrscheinlich verhindert sein wird. Er findet also nicht am 14.9., sondern am 31.8.2006 statt.

Der Interreligiöser Gesprächskreis in Bonn von Religions for Peace/WCRP Köln/Bonn findet am letzten Donnerstag im August, also 31.8.2006 statt.
19.30-21.30 Uhr bei Lioba von Lovenberg, Argelanderstr. 6, 53115 Bonn
Thema: Der spirituelle Weg.

Den Rückblick auf den interreligiösen Gesprächskreis in Bonn am 1.6.2006 können sie im interrel. Rundbrief Nr. 121 vom 8.6.2006 lesen.

*

I.4.) Gebete der Religionen in Bonn am 19.9.2006 in der Krytpa der Kreuzkirche

Die diesjährigen Gebete der Religionen in Bonn finden wie gewohnt in der Krypta der evangelischen Kreuzkirche am Kaiserplatz statt, und zwar am Dienstag dem 19.9.2006 um 19 Uhr.

Der Thema lautet: Wut und Tränen. Religionen beten für den Frieden.


*

So, das soll für heute reichen. Ich werde mich dann Mitte September mit dem interrel. Rundbrief Nr. 122 wieder melden und wünsche einen schönen und friedlichen Spätsommer!

Herzliche grüße,
Ihr/Euer
Michael A. Schmiedel

Dienstag, August 08, 2006

Interreiligiöser Rundbrief Nr. 121 - 2. Nachtrag

Interreligiöser Rundbrief für Köln/Bonn und Umgebung Nr. 121 – 2. Nachtrag
(08.08.2006)


Inhalt:

Interreligiöser Rundbrief für Köln/Bonn und Umgebung Nr. 121 – 2. Nachtrag. 1
Editorial 1
I. Termin. 2
I.1.) Einladung zu einer Meditation über Krieg und Frieden am 17. August 2006. 2


Editorial


Liebe Leserinnen und Leser,


es ist nun seit dem letzten Nachtragsrundbrief doch etwas mehr als ein Monat vergangen, aber es kam auch erst jetzt ein Termin rein, den ich nun aber kurzfristig bekannt geben will.

Udo Yesche Regel bat mich, seine Einladung rund zu schicken. Das tue ich wirklich gerne und möchte Sie und Euch auch selber dazu ermuntern, die Einladung anzunehmen. Von gestern auf heute starben wieder 18 Menschen im israelisch-libanesisch-palästinensischen Krieg. Wie viele immer noch täglich im Irak sterben, weiß ich nicht, da hört man kaum noch hin. Und wie viele Menschen sterben täglich in Südamerika auf den Straßen der Städte? Dort gibt es einen Dauerkrieg, der hier fast gar nicht zur Kenntnis genommen wird. Aber auch bezüglich Deutschland hörte ich letztens eine Zahl, die mich erschreckte, und ich verdrängte sie gleich wieder. Selbst in Schulen eskaliert die Gewalt zwischen Schülern. Es geht auch nicht um Zahlen, sondern um einzelne Schicksale. Jeder der getöteten Menschen hatte Familie, Freunde und/oder sonstige soziale Beziehungen, hatte Zukunftspläne, und ohne diesen gewaltsamen Tod hätten sie wohl noch Jahre oder Jahrzehnte zu leben gehabt. Und was wird aus all den Menschen, die zwar nicht gleich umgebracht werden, aber unter körperlicher und/oder seelischer Gewalt zu leiden haben? Wir Menschen sind aggressive Wesen, sonst hätten wir nicht diesen Planeten erobert, so wie wir es getan haben. Und doch gibt es die Sehnsucht nach Frieden, Liebe, Sicherheit, Geborgenheit. Diese Sehnsucht wird immer wieder enttäuscht, sei es durch Menschen, die sich um die Wünsche ihrer Mitmenschen einen Dreck scheren, sei es durch unser je eigenes Aggressionspotential, das uns zu Handlungen verleitet, die uns später leid tun.

Gibt es überhaupt einen Ort des Friedens? Der nächste Ort, an dem wir etwas für den Frieden in der Welt tun können, ist unser eigener Geist. Diesen Ort zu befrieden dient das monatliche Schweigen für Frieden und Gerechtigkeit, und in diesem Sinne bietet eben auch Udo Yesche Regel die unten genante Meditation an.

Ich denke, dass ich Ende August noch einen Ergänzungsrundbrief rundschicken werde, wenn ich genau weiß, wann genau der nächste interreligiöse Gesprächskreis in Bonn stattfinden wird. Unsere Gastgeberin Lioba von Lovenberg kündigte ein Terminproblem an, wusste es aber noch nicht genau. Im September soll es dann auch mal wieder einen Hauptrundbrief geben, also die Nr. 122.

Das Pfeifen in meinem Ohr ist übrigens wieder verschwunden.

**

I. Termin

I.1.) Einladung zu einer Meditation über Krieg und Frieden am 17. August 2006




Paramita-Projekt / Praxis für Achtsamkeit, Meditation und
Stressbewältigung
Clemens-August-Str. 17, 53115 Bonn-Poppelsdorf
Tel. 0228-9086 860

Liebe EmpfängerInnen dieser Rundmail,

die Lage im Nahen Osten und im ganzen vorderen Orient bis nach
Afghanistan ist sehr dramatisch und spitzt sich weiter zu. Viele
Menschen sterben täglich oder werden schwer verletzt. Die Natur und die
Zivilisation leidet großen Schaden. Schon ist von einem möglichen
Flächenbrand die Rede. Ein Flächenbrand wäre jedoch nichts anderes als
ein großer Krieg, der alle Länder vom Mittelmeer bis nach
Pakistan/Indien, die USA und Europa und vielleicht noch andere mächtige
Länder einbezieht.

Wir möchten Euch zu einem Achtsamen Rundgespräch mit anschließender
Meditation über Krieg und Frieden für Donnerstag, den 17. August von
20.00 - 21.30 Uhr in unsere Bonner Praxis und das Paramita-Projekt
einladen.

Der Abend könnte mit einer Runde beginnen, in der alle Anwesenden
einige Gedanken und Gefühle zum Ausdruck bringen, nicht im Sinne einer
Diskussion, sondern achtsam vorgetragener Aussagen, die alle Anwesenden
in sich wirken lassen. Es könnten auch Berichte von den
Kriegsschauplätzen vorgelesen werden. Wenn Betroffene oder sogar
Augenzeugen anwesend sind, können diese sprechen oder auch schweigen.

Im Anschluss daran können wir in Stille meditieren, einer gemeinsamen
Stille, die Raum dafür schafft, das zuvor Gehörte in sich wirken und
wandeln zu lassen.

Dies ist eine offene Einladung, die über verschiedene Verteiler in Bonn
und Umgebung verbreitet wird, auch an Menschen ganz unterschiedlicher
Nationalität und Religionszugehörigkeit. Jeder kann sie gerne
weitergeben, versenden oder Teilnehmer einfach mitbringen.

Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos, auch wenn eine
Spendenschale aufgestellt wird. Der Erlös wird einer Hilfsorganisation
zur Verfügung gestellt.

Die Praxis für Achtsamkeit, Meditation und Stressbewältigung und das
Paramita-Projekt befinden sich in der Bonner Clemens-August-Str. 17 im
Stadtteil Poppelsdorf, Bushaltestelle "Am Botanischen Garten" im
Parterre. Bitte bei "Praxis Wild-Regel" klingeln. Der Raum fast 20-60
Personen.

Wir haben einen buddhistischen Hintergrund und gehen davon aus, dass
Krieg niemals Probleme lösen kann, sondern immer nur das Leiden
vertieft und verlängert. Gleichzeitig könnte ein Verzicht auf
Gewaltanwendung wirkliche Kommunikation und das Finden gemeinsamer
Lösungen, über alle Gegensätze hinweg, ermöglichen. Doch an diesem
Abend wollen wir vor allem einfach für die Realität des Krieges und
Leidens achtsam sein, um zu hören und zu spüren, was er für alle
Betroffenen bedeutet und um zu erkennen, dass er auch uns betrifft.

Über eine zahlreiche Teilnahme würden wir uns freuen.
Gerne kann man sich telefonisch anmelden oder auch Fragen dazu stellen.

Mit herzlichen Grüßen,
Yesche U. Regel

P.S. Es kann sein, dass man diese Rundmail mehrmals empfängt.


www.yesche.de, www.yesche.homepage.t-online.de,
www.paramita-projekt.de (nicht aktualisiert!)
www.mbsrbonn.de / www.stressbewaeltigungbonn.de


**


Das war es auch schon wieder.
Ich wünsche einen friedlichen Spätsommer!

Herzliche Grüße,
Ihr/Euer Michael A. Schmiedel