Dienstag, Mai 27, 2008

Interreligiöser Rundbrief Nr. 129 – 1. Nachtrag

Interreligiöser Rundbrief für Köln/Bonn und Umgebung Nr. 129 – 1. Nachtrag
(27.05.2008)


Liebe Leserinnen und Leser,
Ich habe noch vier Termine für diese und nächste Woche zu vermelden:

1.) Dies Academicus am 28.5.2008 in der Uni Bonn. 1
2.) Gebet für den Frieden in Hannover am 28.5.2008 anlässlich der Verhaftung der Bahá’í-Führung im Iran. 1
3.) Lesung von Kiran Nagarka: „Gottes kleine Krieger“ am 29.5.2008 im UniClub in Bonn. 3
4.) ZERG-Vortrag von Martin Walraff: "Buchreligion? Mediengeschichtliche Beobachtungen zum Buch im Christentum" am 2.6.2008 in der Uni Bonn. 4

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1.) Dies Academicus am 28.5.2008 in der Uni Bonn

Das Programm des morgigen Dies Academicus mit interessanten Vorträgen finden Sie unter
http://www.uni-bonn.de/Studium/Studium_Universale/Dies_Academicus.html




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2.) Gebet für den Frieden in Hannover am 28.5.2008 anlässlich der Verhaftung der Bahá’í-Führung im Iran


Weitergeleitet von Ali Faridi / RfP Hannover

(Hannover ist zwar nicht in unserer Region, aber vielleicht ist ja der eine oder die andere von Ihnen/Euch gerade dann dort.)

----- Original Message -----
From: "Ernst-Wolf Kleinwächter"
To:
Sent: Monday, May 26, 2008 12:22 PM
Subject: Einladung zu einer Gebetsstunde der Bahá'í


> Sehr verehrte Freunde,
>
> die Gemeinschaft der Bahá'í in Hannover hat aus großer Sorge um den
> inhaftierten Führungskreis der Bahá'í im Iran
> zu einer Gebetsstunde der Fürbitte und Anteilnahme
> unter dem "Friedenslicht der Religionen" - also im Haus der Religionen,
> Athanasiusgemeinde, Böhmerstraße 8 - eingeladen.
>
> Wir von RfP / Hannover sehen uns gerufen, solidarisch Anteil zu nehmen an
> der Fürbitte und der Sorge um die Verschwundenen.
>
> Darum laden wir Sie alle herzlich ein zu dieser Gebetstunde am Mittwoch,
> den
> 28. Mai 2008 um 19 Uhr im Haus der Religionen.
>
>
> Zum Anlaß dieser Gebetsstunde wurde uns Folgendes mitgeteilt:
> Nach mehrjährigen Diffamierungen und Hetzkampagnen seitens der offiziell
> Verantwortlichen der Islamischen Republik Iran wurden am 14. Mai 2008
> sieben
> Frauen und Männer, die mit Wissen und Erlaubnis der Regierung die
> Angelegenheiten der stark unterdrückten und zugleich größten religiösen
> Minderheit der iranischen Bahá'í koordiniert haben, ohne ersichtlichen
> Grund
> verhaftet.
>
> Die leidvollen Erfahrungen und die wiederholten Verfolgungswellen seit der
> Errichtung der Islamischen Republik Iran geben Anlass zu der Befürchtung,
> dass die inhaftierten Bahá'í in höchstem Maße gefährdet sind.
> Die Bahá'í setzen sich (genau so wie der Dalai Lama, den wir gerade bei
> seinem Besuch in Deutschland erleben konnten) für absolute
> Gewaltlosigkeit,
> für Friedfertigkeit und die Bereitschaft zur Hinnahme von eigenem Leiden
> ein.
>
> Der Nationale Geistige Rat der Bahá'í in Deutschland hat am 15.05.08 eine
> Pressemitteilung
> herausgegeben, die ich Ihnen hiermit zwecks eigener Information und ggf.
> Weiterleitung an weitere interessierten Personen und Einrichtungen
> zukommen
> lasse, denn das wachsame Auge der Öffentlichkeit und der Zivilgesellschaft
> ist der wirksamste Schutz gegen derartige eklatante Verletzungen der
> Menschenrechte.
>
> Die erwähnte Pressemitteilung und ein Foto der Inaftierten finden Sie im
> attachment.

[Die Anhänge lasse ich hier weg, schicke sie bei Interesse aber gerne zu; MAS]

> Mit herzlichen Grüßen
>
> Ernst-Wolf Kleinwächter
> RfP / Hannover
> Relgionen für den Frieden
>

Ergänzung aus einer anderen E-Mail von Pastor PD Dr. Wolfgang Reinbold, Haus der Religionen, die auch Ali Faridi weiterleitete:

Zum Hintergrund informiert uns der Rat der Bahai in Hannover:

Durch diesen Schlag der iranischen Regierung verliert die iranische Bahá'í- Gemeinde ihre nationale Koordinierungsgruppe. Dieser Akt staatlicher Willkür erinnert an die wiederholte Verschleppung und Hinrichtung der Bahá'í- Führungsebene in den Jahren 1980/81.
Die Razzia fand in den frühen Morgenstunden des 14. Mai 2008 statt. Angehörige des Geheimdienstes drangen zeitgleich in die Wohnungen und Häuser der Bahá‘í ein, um umfangreiche Durchsuchungen vorzunehmen. Die sechs Männer und Frauen waren - mit Kenntnis der iranischen Regierung - seit Jahren mit der Aufgabe befasst, eine Art "Notverwaltung" der über 300.000 iranischen Bahá'í zu ermöglichen. Dies war erforderlich geworden, nachdem die gewählten Mitglieder des Nationalen Geistigen Rates 1980 und wiederholt 1981 spurlos verschleppt oder hingerichtet worden waren.
Bei den Mitgliedern des Führungskreises handelt es sich um Frau Fariba Kamalabadi, Herrn Jamaloddin Khanjani, Herrn Afif Naeimi, Herrn Saeid Rezaie, Herrn Behrouz Tavakkoli und Herrn Vahid Tizfahm. Bereits am 5. März 2008 wurde Frau Mahvash Sabet festgenommen. Als geschäftsführendes, siebtes Mitglied der Koordinierungsgruppe war sie unter einem Vorwand in die Stadt Mashhad vorgeladen worden, um dort dem Geheimdienst Auskunft über die Beerdigung eines verstorbenen Bahá‘í zu geben.
„Die Razzien des gestrigen Tages gegen diese prominenten Bahá'í waren von höchster Ebene als ein Schlag vorausgeplant, der die gesamte iranische Bahá'í- Gemeinde – die größte religiöse Minderheit des Landes – einschüchtern sollte. Er zeugt von der Entschlossenheit der iranischen Regierung, die Bahá’í-Religion in ihrem Ursprungsland auszulöschen“, sagt Prof. Dr. Ingo Hofmann, Sprecher der deutschen Bahá‘í-Gemeinde. „Damit sind die Anhänger dieser friedliebenden religiösen Minderheit noch verwundbarer geworden, als uns die aktuellen Berichte aus dem Iran bereits jetzt schon zeigen“, so Hofmann, „wonach willkürliche Festnahmen, gewalttätige Übergriffe sowie Hasspredigten und diffamierende Medienberichte in den letzten zwei Jahren laufend an Intensität zugenommen haben. Zu den absurden Vorwürfen zählen auch Kollaboration mit dem Westen und dem Staat Israel".
Die Bahá’í-Religion hat keine religiöse Hierarchie aus Berufsgeistlichen. Die Verwaltungsgeschäfte der örtlichen, nationalen und internationalen Bahá’í-Gemeinde werden durch Gremien von jeweils neun Personen geführt. Diese Körperschaften werden regelmäßig in demokratischer Wahl bestellt. Auf nationaler Ebene heißt die oberste gewählte Körperschaft Nationaler Geistiger Rat, auf lokaler Ebene Geistiger Rat. Das Weltzentrum der internationalen Bahá’í-Gemeinde hat aus historischen Gründen seinen Sitz in Haifa, Israel.
Vor der islamischen Revolution 1979/1980 gab es im Iran einen Nationalen Geistigen Rat sowie etwa 400 örtliche Geistige Räte. Am 21. August 1980 wurden alle neun Mitglieder des damaligen Nationalen Geistigen Rates für immer spurlos verschleppt. Acht Mitglieder des Nachfolgegremiums wurden am 27. Dezember 1981 hingerichtet. Seit 1979 waren über 200 Bahá'í ermordet oder hingerichtet worden. Seit 1998 ruhten Hinrichtungen von Angehörigen der Bahá'í-Religion im Iran. Nach dem Verbot sämtlicher Verwaltungsgremien der iranischen Bahá’í-Gemeinde am 29. August 1983 koordinierten informelle Führungsgruppen die notwendigsten Aktivitäten der iranischen Bahá’í-Gemeinde.

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3.) Lesung von Kiran Nagarka: „Gottes kleine Krieger“ am 29.5.2008 im UniClub in Bonn

Zugeschickt von Ira Stubbe-Diarra, Deutsch-Indische Gesellschaft Bonn:

[...]
Der DAAD organisiert am 29.05.08 ab 19:00 Uhr im Uniclub Bonn, Konviktstraße 11, eine Autorenlesung mit dem indischen Dichter Kiran Nagarkar. Er liest aus seinem Buch „Gottes kleine Krieger“. Musikalisch umrahmt wird sein Vortrag auf der Robab von Daud Khan. Der Eintritt ist frei.
[...]


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4.) ZERG-Vortrag von Martin Walraff: "Buchreligion? Mediengeschichtliche Beobachtungen zum Buch im Christentum" am 2.6.2008 in der Uni Bonn

Zugeschickt von Michael Roth, ZERG, Bonn:

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich freue mich, Sie mit dem beigefügten Flyer auf unsere nächste
Veranstaltung, das 8. Forum Religionen in der Gesellschaft in
Zusammenarbeit mit dem studium universale, aufmerksam machen zu dürfen.
Professor Dr. Martin Wallraff (Universität Basel) wird am 2. Juni 2008
einen Vortrag halten zu dem Thema "Buchreligion? Mediengeschichtliche
Beobachtungen zum Buch im Christentum". Dem Vortrag wird sich eine
Diskussion anschließen. Die Veranstaltung findet von 19.30 bis 21.00 Uhr
im Hörsaal I (Hauptgebäude der Universität) statt.

[...]

Mit freundlichem Gruß

Prof. Dr. Michael Roth

Kommissarischer Geschäftsführer
Zentrum für Religion und Gesellschaft

--
Zentrum für Religion und Gesellschaft (ZERG)
Center for Religion and Society
Sekretariat: Anke Grimm
Telefone: 0228 - 737305
Fax: 0228 - 739063
Am Hof 1
D-53113 Bonn
Germany
e-mail: a.grimm@uni-bonn.de
online: www.zerg.uni-bonn.de


***

Herzliche Grüße,
Ihr Euer Michael A. Schmiedel

Montag, Mai 19, 2008

Interreligiöser Rundbrief Nr. 129

Interreligiöser Rundbrief für Köln/Bonn und Umgebung Nr. 129
(19.05.2008)

Inhaltsverzeichnis

Editorial 1

I.) Veranstaltungshinweise / Termine. 3

I.1.) Veranstaltungen unter Mitwirkung von Religions for Peace Köln/Bonn. 3
I.1.a) Schweigen für Frieden und Gerechtigkeit in Bonn am 5.6., 3.7., 7.8. und 4.9.2008. 3
I.1.b.) Interreligiöser Gesprächskreis in Bonn am 05.06.2008. 3
I.1.c.)GEBETe DER RELIGIONEN in Bonn am 16.9.2008. 4

I.2.) Mittwochsgespräch - Religionen im Dialog - "Erde, unser Leib" Referent: Pater Sebastian
Painadath SJ aus Indien am 21.5.2008 in Neuss. 4

I.3.) Tibet - Kundgebung am 23. Mai 2008 in BONN.. 5

I.5.) Die Vielfalt der Religionen in der einen Welt. Studientag aus Anlass des UNO-Kongresses Biodiversität am 28.5.2008 in Bonn-Bad Godesberg. 7

I.6.) Musik der Sufi-Mystik und Gregorianischer Choral am 1.6.2008 in Köln. 9

II.) Spezial-Thema: Myanmar/Burma. 9

II.1.) Rundbrief von der Deutschen Buddhistischen Union (DBU) 9
II.1.a.) Spendenaufruf der DBU.. 9
II.1.b.) Aufrufe und Petitionen. 10
II.1.c.) Informative Webseite zum Thema. 10
II.1.d.) Aufruf von Sandrina Rempfler aus der Schweiz. 10
II.1.e.) Spendenaufruf der World Fellowship of Buddhists. 11

II.2.) Spendenaufruf vom museum of world religions. 12

III.) Spezial-Thema: Bahá’í-Verfolgung im Iran. 14

IV.) Literaturhinweise. 15
IV.1.) Internetjournal "Online - Heidelberg Journal of Religions on the Internet" zum Thema "Being Virtually Real? Virtual Worlds from a Cultural Studies' Perspective" 15
IV.2.) Yousefi, Hamid Reza: Angewandte Toleranz. Gustav Mensching interkulturell gelesen. 17
IV.3.) UTB "Handbuch Gender und Religion" 18
IV.4.) Perry Schmidt-Leukel and Lloyd Ridgeon "Islam and Inter-Faith Relations" 18

V.) Und noch’n Gedicht: Novalis: Wer Schmetterlinge lachen hört 21



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Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

vielleicht warten einige von Euch/Ihnen schon mit etwa Ungeduld auf die Nr. 129. Ganz sicher aber gibt es auch einige unter Euch/Ihnen, die eher überrascht sind und denken: Schon wieder ein Rundbrief. Ja, wer soll denn das alles lesen?

Ich denke, es soll sich jede(r) das heraus suchen, was sie/ihn interessiert oder auch alles lesen oder auch nichts. Da ist jede(r) frei und selbst verantwortlich. Zeit ist kostbar, aber ich wage zu behaupten, dass auch die Inhalte dieser Rundbriefe kostbar sind. Somit passt es durchaus zusammen, einen Teil der eigenen kostbaren Zeit mit dem Lesen der Rundbriefe zu verwenden. Und wer anderer Meinung ist, soll es halt lassen.

Die Nr. 129 ist unvollständig. Es fehlen Berichte von von mir besuchten Veranstaltungen, es fehlen Informationen von Religions for Peace International, deren es einige auf meinem Rechner gibt, und die ich hier mit aufnehmen wollte, und es fehlt der meistens doch recht reichhaltige Off-topic-Bereich der Musikrezensionen. Das alles werde ich nachliefern, sobald ich die Berichte geschrieben habe. Ich wollte aber nicht noch länger warten und die Veranstaltungshinweise in einem Nachtragsrundbrief rund schicken. Auch erhielt ich eine Menge interessanter Nachrichten zwischendurch, so zum Beispiel über die Gründung der ersten Jüdisch-Islamischen Gesellschaft in Deutschland im März in Nürnberg. Thomas Lemmen von der Christlich-Islamischen Gesellschaft schickt immer interessante Infos rund, aber die hier alle aufzunehmen, würde den Platz sprengen, und sie immer gleich in kleinen Portionen aktuell weiter zu schicken, meine Arbeitszeit. Auch mein manchmal recht langen Rundbriefe sind nur Tropfen auf den heißen Stein. Ich bemühe mich aber, weiter zu tropfen, um so den Stein vielleicht doch eines Tages auszuhöhlen.

Dieser Rundbrief enthält neben Veranstaltungshinweisen auch zwei Spezialthemen. Den Tibet-China-Konflikt habe ich da nicht extra dabei, aber der ist bei den Veranstaltungsterminen mit dabei. Das Erdbeben in China habe ich nicht deshalb weggelassen, weil es so weit weg ist, eine Naturkatastrophe, die mit Religion nichts zu tun hat, oder gar, weil davon Chinesen betroffen sind, sondern nur, weil mir dazu nichts zugeschickt wurde. Den betroffenen Chinesen in Sichuan gehört unsere ganze Solidarität genau so, wie den Zyklon-Opfern in Myanmar. Man kann eventuell darauf vertrauen, dass die Chinesen mehr Geld und Mittel haben, den Opfern zu helfen und auch mehr Willen, als das in Myanmar der Fall ist. Die beiden Spezialthemen dieses Rundbriefes sind aber eben die Lage in Myanmar, mit dabei auch Spendenaufrufe, und zum Zweiten die Lage der Bahá’í im Iran, von der einer meiner Studenten aus Jena vom letzten Wintersemester berichtet. Erdbeben und Stürme sind Katastrophen, aber viel unverständlicher stehe ich manchmal vor dem, was Menschen sich gegenseitig antun, allein aus der Gier nach Macht und Besitz und/oder religiös/weltanschaulichem Fanatismus heraus.

Einige interessante Bücher und eine Online-Zeitschrift sind mittlerweile erschienen.

Und ganz unten gibt es nicht nur ein Gedicht, sondern noch einen Text von einem Freund, der mich tief bewegt hat. Vielleicht bewegt er auch Ihre/Eure Herzen.

Somit wünsche ich eine interessante und/oder erbauliche oder aber auch wach rüttelnde Lektüre.

MAS

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I.) Veranstaltungshinweise / Termine

I.1.) Veranstaltungen unter Mitwirkung von Religions for Peace Köln/Bonn
I.1.a) Schweigen für Frieden und Gerechtigkeit in Bonn am 5.6., 3.7., 7.8. und 4.9.2008.

Auch 2008 findet an in der Regel jedem 1. Donnerstag im Monat das Schweigen für Frieden und Gerechtigkeit von 17.30 bis 17.45 Uhr auf dem Bonner Münsterplatz statt.
Es sind alle Interessierten eingeladen, sich für die 15 Minuten dazu zu stellen.

Wir haben eine kleine Neuigkeit im Ablauf. Bevor wir alle zu Beginn gemeinsam „Wir schweigen für Frieden und Gerechtigkeit hier und überall auf der Welt“ sagen, gibt es die Möglichkeit, einen konkreten Anlass zu benennen, der in das Schweigen mit hineingenommen werden soll.

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I.1.b.) Interreligiöser Gesprächskreis in Bonn am 05.06.2008

Wir wechseln den regelmäßigen Gesprächskreis-Termin wieder von den ungeraden auf die geraden Monate, so dass der nächste im Juni stattfinden wird.

Zum interreligiösen Gesprächkreis sind wieder alle eingeladen, die sich mit anderen Menschen mit unterschiedlicher religiösen Überzeugungen und Identitäten über Fragen des Glaubens und der religiösen/spirituellen Praxis austauschen wollen.
Er findet wie immer statt von 19.30-21.30 Uhr bei Lioba von Lovenberg, Argelanderstr. 6, 53115 Bonn.
Thema: Wer ist Gott, was ist das Absolute für Dich und mich?

Gesprächsnotiz zum interrel. Gesprächskreis am 8.5.2008:
Nach einigen Unterbrechungen fand der Gesprächskreis nun mal wieder satt. Wir waren zu fünft mit christlichem, quäkerischem, vereinigungskirchlichem, buddhistischem, humanistischem, muslimischem und/oder bahá’í’schem Hintergrund. Man sieht an den sieben religiösen Hintergründen bei fünf Personen, dass durchaus multiple Religiositäten dabei waren, wie immer. Spontan, da wir kein Thema im Vorfeld ausgemacht hatten, entwickelte sich ein Gespräch darüber, was denn die Wahrheit sei. Das koppelten wir sofort an die unterschiedlichen Weisen der Wahrnehmung und der Trennung von Wahrheit an sich und Wirklichkeit für uns. Es kam auch die Meinung auf, es sei im zwischenmenschlichen Bereich oft gar nicht so wichtig, die Wahrheit, wie sie sich in einem Mitmenschen vermutlich befindet, wahrzunehmen, sondern eine Wirklichkeit zu erschaffen, nach dem Motto: Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus. Sicher könne man sich täuschen, aber es sei doch wichtig, eine eigene Wirklichkeit zu schaffen. Manche Menschen, so sagten es mehrere Teilnehmerinnen, könnten ihren eigenen Tod voraussagen, so zum Beispiel beide Großväter einer muslimischen Teilnehmerin. Das sei aber unabhängig von der Religionszugehörigkeit. Das Wissen um den eigenen Tod bedeute aber, so sagte es eine Bahá’í, bedeute, dass es eine geistige Welt gebe. Aber es sei auch gar nicht notwendig, alles zu wissen. Wer sich seines Wissens sicher sein wolle, werde entweder leicht zum Gegner alles Religiösen oder zum religiösen Fundamentalisten. Beide Geisteshaltungen, darin stimmten alle überein, entstünden aus Angst und übertriebenem Sicherheits- und Kontrollwunsch heraus. Besser sei es, offen zu bleiben für das Geheimnis hinter allem Wissbaren.
Soweit eine kleine Notiz zu einem überaus spannenden Polylog.
MAS

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I.1.c.)GEBETe DER RELIGIONEN in Bonn am 16.9.2008

Schon mal vormerken: Die diesjährigen GEBETe DER RELIGIONEN in Bonn finden am Dienstag, dem 16.9.2008 wie gewohnt in der Krypta der Kreuzkirche am Kaiserplatz statt. Die genaue Uhrzeit steht noch nicht fest, aber es wird wie immer am frühen Abend sein.


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I.2.) Mittwochsgespräch - Religionen im Dialog - "Erde, unser Leib" Referent: Pater Sebastian Painadath SJ aus Indien am 21.5.2008 in Neuss

zugeschickt von Thomas Lemmen via CIG-Verteiler:


Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Mitglieder und Freunde der CIG,

beigefügt leite ich Ihnen einen Hinweis zu einer Veranstaltung zum interreligiösen Dialog aus ökologischer Sicht weiter.

Freundlichen Gruß

--
Dr. Thomas Lemmen (Geschäftsführer)
Christlich-Islamische Gesellschaft e.V.
Postfach 410 608, 50866 Köln
Tel. & Fax: 0221 355 3065
E-Mail:
Homepage: www.chrislages.de


> Betreff: Mittwochsgespräch - Religionen im Dialog - "Erde, unser Leib" Referent: Pater Sebastian Painadath SJ aus Indien
>
>
>
> Sehr geehrte Damen und Herren
>
>
> wir möchten Sie herzlich zu unserem Mittwochsgespräch mit dem Thema "Erde, unser Leib" am 21.05.2008, um 19:00 Uhr in das Caritashaus International, Salzstr. 55 in 41460 Neuss einladen.
>
> Als Referenten konnten wir den bekannten Jesuitenpater Sebastian Painadath (SJ) aus Indien gewinnen. In seinen Seminaren, die er jedes Jahr in Zusammenarbeit mit dem internationalen katholischen Missionswerk missio in Deutschland und Österreich anbietet, erschließt er mit Hilfe östlicher Meditationsformen christliche Glaubensinhalte neu.
>
> Seine tieffundierte Ansicht über den interreligiösen Dialog ist für viele Menschen aus den verschiedenen Weltreligionen wegweisend geworden. Wer die Zeitschrift "Christen in der Gegenwart" liest, dem ist Painadath kein Unbekannter mehr. Einige Meditationen während der Fastenzeiten wurden von ihm geschrieben.
>
> Pater Painadath studierte Theologie in Innsbruck und wurde 1973 in München zum Priester geweiht. Im Jahre 1978 promovierte er in Theologie bei Professor Walter Kasper, dem heutigen römischen Kurienkardinal, in Tübingen.
>
> Musikalisch umrahmt wird unsere Veranstaltung durch das Spiel auf der Harfe von Herrn Rui Paz, Musikprofessor und Dozent an der Folkwang Musikschule in Essen.
>
> Die Begrüßung übernimmt Monsignore Guido Assmann.
>
> Wir freuen uns, wenn Sie unsere Einladung auch an andere Interessierte weiter geben und zur Teilnahme anregen würden. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung und verbleiben
>
> mit freundlichen Grüßen
>
> i. A.
>
> Jose Gomes Rodrigues
> Dipl.-Sozialarbeiter
>
> ---------------------------------------------------------------
> Kontakt:
> CaritasSozialdienste Rhein-Kreis Neuss GmbH
> Fachdienst für Integration und Migration
> Salzstr. 55, 41460 Neuss
> Email:
> Tel.: 02131 / 26 93 20
> Fax: 02131 / 26 93 36
>
> CaritasSozialdienste Rhein-Kreis Neuss GmbH
> Montanusstraße 40, 41515 Grevenbroich
> Geschäftsführer: Norbert Kallen, Hans W. Reisdorf
> Vorsitzender des Aufsichtsrates: Msgr. Guido Assmann
> Amtsgericht Mönchengladbach, HRB 11955
> <>
>
>
>


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I.3.) Tibet - Kundgebung am 23. Mai 2008 in BONN

zugeschickt von Yesche Udo Regel in seinem Paramita-Projekt-Verteiler


Paramita-ProjektClemens-August-Str. 17, 53115 Bonn-PoppelsdorfTel. 0228-9086 860Liebe Freunde,diese Einladung bekamen wir von der Tibet Initiative Bonn, von Margot und Heinz Beckenbach.Die geplante Kundgebung in Bonn findet am Freitag, den 23.5. statt, einen Tag nach unserer Vesakh-Feier im Paramita-Projekt und unmittelbar vor dem besuch des Tibetologen Andreas Kretschmar bei uns. Das sind dicht aufeinander folgende Ereignisse, und wer Lust hat und Engagement verspürt kann einige Tage dem Dharma und auch Tibet widmen.Herzliche Grüße,YescheVon: Datum: 1. Mai 2008 21:10:47 MESZAn: "Yesche" Betreff: Fw: Tibet - Kundgebung am 23. Mai 2008 in BONNLiebe Angelika, lieber Yesche, anbei eine Einladung zu unserer nächsten großen Veranstaltung. Es würde uns freuen, wenn Ihr Zeit hättet und auch dabei sein könntet. In jedem Fall bitte ich Dich, diese Info weiter zu leiten bzw. bekannt zu machen. Vielen vielen Dank und liebe Grüße Margot und Heinz________________________________________________________________________________________________________________ Liebe Tibetinteressierte, liebe Tibetfreunde, „Die Würde des Menschen ist unantastbar“, dies ist der oberste Grundsatz unseres Grundgesetzes, das am 23. Mai 1949 in Bonn unterzeichnet wurde. Anlässlich dieses historischen Datums veranstaltet die Tibetinitiative Deutschland e.V., der Verein der Tibeter in Deutschland e.V. und Focus Tibet e.V. einen Fackellauf auf dem "Weg der Demokratie", um auf die Menschenrechtslage in Tibet aufmerksam zu machen. Wir zeigen hiermit, dass uns die zahlreichen, unvorstellbaren Menschrechtsverletzungen in Tibet nicht gleichgültig sind. Wenn Menschen für Menschen handeln, besteht Hoffnung auf eine gerechtere Welt. Deshalb laden wir Sie herzlich dazu ein, gemeinsam mit uns ein Zeichen zu setzten: Der Fackellauf findet unter dem Motto:„Fackellauf für Demokratie“ - am Freitag, 23.05.2008 in Bonn statt. Schirmherren sind die drei Bonner Bundestagsabgeordneten, Dr. Stephan Eisel, Ulrich Kelber und Dr. Guido Westerwelle. Ablauf:-- 16:00 Uhr Übergabe der Fackel am Alten Rathaus in Bonn -- 16:15 Uhr Start der 30 Läuferinnen/Läufer *) vom "Alten Bonner Rathaus" über die Adenauerallee - Welcker-Str. entlang des „Weges der Demokratie“ zum rheinseitigen Eingang des früheren Plenarsaals (jetziges World Conference Center, Görres-Str. 15) am Stresemannufer (Rheinseite).-- 17:00 Uhr - ca. 18:00 Uhr Kundgebung am ehemaligen Plenarsaal (Rheinseite). Wir freuen uns sehr, wenn Sie dabei sind! Mit herzlichen Grüßen Heinz Beckenbach(Im Auftrag der Tibetinitiativen) Anlage: Wegebeschreibung für Anfahrt und Parkmöglichkeit _______________________________________________________________________ *) Die Fackelläufer sind zahlenmäßig begrenzt und werden durch uns namentlich benannt. _______________________________ Ansprechpartner: Heinz BeckenbachPhilipp-Reis-Str. 653125 BonnTel.: 0228 - 25 70 96E-Mail:


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I.5.) Die Vielfalt der Religionen in der einen Welt. Studientag aus Anlass des UNO-Kongresses Biodiversität am 28.5.2008 in Bonn-Bad Godesberg

aus dem Programm des Katholischen Bildungswerkes Bonn, zugeschickt von Rainer Kaps und von einem Faltblatt:


Die Vielfalt der Religionen in der einen Welt
Studientag aus Anlass des UNO-Kongresses Biodiversität
Studientag mit Repräsentanten der Weltreligionen

= Annemarie Schimmel Lectures 2008

In der globalisierten Welt erscheint es als dringende Aufgabe der Welt-Innenpolitik und der verantwortlichen Religionsvertreter, die Grundlinien einer weiteren Entwicklung der Religionen in der von schrankenlosem Austausch von Menschen, Informationen, Kapital und Waren geprägten Welt vor zu denken. Anlässlich des großen UNO-Kongresses in Bonn hören wir, welche Auffassung wichtige Repräsentanten der Weltreligionen zu folgenden Fragen haben und miteinander diskutieren:

· Welche Grundlagen und Perspektiven enthalten die religiösen Quellen für das Miteinander der Religionen auf der einen Welt?
· Ist die Auffassung der Weltreligionen von der Wahrheit mit der Notwendigkeit des friedlichen Zusammenlebens zu vereinbaren?
· Welche Problempunkte erkennen die Religionsvertreter in ihrer Geschichte und Lehre für eine Ko-Evolution der Religionen?
· Wie sehen sie das Verhältnis von regional und kulturspezifisch verwurzelter Identität und globaler Offenheit für die Anhänger ihrer Religion und die Anhänger anderer Religionen?
· Ist ein religiös verankertes Ethos und Lebensgefühl in einer globalisierten Welt (noch) nützlich oder (noch) anschlussfähig?
· Ist aus ihrer Sicht die Suche nach einem ethisch-politischen "Kondensat" aller Religionen mit der Vitalität der Religionen, wie man sie heute wieder beobachtet, vereinbar?
· Gibt es eine Alternative zu solchem Weltethos? Lassen sich vielleicht Beratungs-Verfahren realisieren, um die offenen und latenten Konflikte der Religionen in der globalisierten Welt zu mäßigen?

Referenten:
Murat Aslangoglu (Islam)
Dr. Tilak Raj Chopra (Hinduismus)
Rabbiner Prof. Dr. Walter Homolka (Judentum)
Prof. Dr. Dr. Peter Steinacker (evangelisches Christentum)
Prof. Dr. Dr. habil. Hand Waldenfels SJ (römisch-katholisches Christentum)
Tissa Weeraratna (Theravada-Buddhismus)

Veranstalter: Evangelisches Forum Bonn, Katholisches Bildungswerk Bonn, Kulturamt der Stadt Bonn.
Mittwoch, 28. Mai 2008; 17.00 bis 22.00 UhrDeutsche Welle, Kurt-Schumacher-Straße 3, Bonn
Tagungsbeitrag: 15,- Euro bzw. ermäßigt 10,- Euro für Schüler und Studenten.

Die Einzelheiten des Tagungsverlaufs und der Organisation entnehmen Sie bitte unseren Veröffentlichungen, die man z.B. beim Kulturamt der Stadt Bonn, Kurfürstenallee 2-3, 53177 Bonn, Tel. 0228-774469 bekommt.


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I.6.) Musik der Sufi-Mystik und Gregorianischer Choral am 1.6.2008 in Köln

zugeschickt von David Fellenberg

Sonntag 1. Juni 2008Musik der Sufi-Mystik und Gregorianischer ChoralAm Sonntag, 1. Juni, gibt es in der Basilika St. Aposteln Köln, am Neumarkt, ab 16 Uhr ein ganz besonderes Konzert: In Kooperation des ökumenischen Pfarrverbunds "Kirche(n) am Neumarkt", der Melanchthon-Akademie des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region und der Türkisch Islamischen Union der Anstalt für Religion e.V. (DITIB Köln) laden das Sufi-Ensemble der DITIB-Moschee und die Oekumenische Choralschola Köln unter der Leitung von Pfarrer Dr. Bertold Höcker zu einer musikalischen Begegnung von Islam und Christentum ein: „Zur größeren Ehre Gottes“ haben die Organisatoren dieses ungewöhnliche, konfessionsverbindende Konzert überschrieben. Die Chöre werden in St. Aposteln an der Orgel von Friedhelm Hohmann begleitet. Im Anschluss an die Musik sind alle Zuhörenden in die Aula der Basilika St. Aposteln eingeladen.Herzliche Grüße,David Fellenberg


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II.) Spezial-Thema: Myanmar/Burma


II.1.) Rundbrief von der Deutschen Buddhistischen Union (DBU)

II.1.a.) Spendenaufruf der DBU

Liebe Freunde,

die verzweifelte Not, welche durch die Katastrophe im Zusammenhang mit dem Zyklon Nargys ausgelöst wurde veranlasst die DBU zu einer neuerlichen Spendenaktion.

Die Kontakte unserer Mitglieder zu Klöstern, Tempeln und anderen buddhistischen Einrichtungen in Burma wollen wir nutzen, Geld- und Sachspenden direkt in die Not leidenden Regionen zu leiten.

Unsere Hilfe kann keine Soforthilfe sein, sondern ist eher eine langfristige angelegte Wiederaufbauhilfe und Unterstützung für die Klöster und andere Einrichtungen in Burma und im burmesisch/thailändischen Grenzgebiet.

Wir wollen Einrichtungen der Buddhisten vor Ort unterstützen, damit Hilfe aus Deutschland nicht ausschließlich über christliche Organisationen, in Verbindung mit ihrer Missionsarbeit, nach Burma gelangt.

Das Spendenkonto:

- DBU
- GLS - Bank
- Konto Nr. 700 50 50 500
- BLZ 430 609 67
- Verwendungszweck: "Zyklon Burma"

Wie bereits im Zusammenhang mit dem Tsunami und der letzten Burma-Aktion (siehe DBU Webseite unter Info Download) werden wir die sorgsame Verwendung der Spendengelder genau dokumentieren.

DBU
Tel: 089-280104
Mail: dbu@dharma.de



II.1.b.) Aufrufe und Petitionen

https://secure.avaaz.org/de/burma_cyclone/14.php?cl=87608972

http://www.thepetitionsite.com/takeaction/895141111
.

II.1.c.) Informative Webseite zum Thema

http://de.news.yahoo.com/nachrichten/birma-myanmar.html


II.1.d.) Aufruf von Sandrina Rempfler aus der Schweiz


Liebe Freunde Urdorf, 5. Mai 2008

Bestimmt habt Ihr es aus den Medien erfahren: Burma muss einen weiteren harten Schicksalsschlag erleiden. Der Zyklon "Nargis" fegte mit 190 km/h durchs Land und durch Yangon, die Hauptstadt. Bis zu zehntausend Menschen sind tot und hunderttausende obdachlos. Es gibt kein Wasser, kein Strom und keine Kommunikationsverbindungen mehr. Die Preise für Trinkwasser, Lebensmittel und Baumaterial steigen stündlich und dramatisch. Es gibt nicht mehr viel, was den Überlebenden dieser Naturkatastrophe geblieben ist. Umgestürzte Bäume und Häuserreste versperren den Rettern den Weg. Die Reisfelder sind zerstört, Yangon kaputt. Und zu allem Übel hat gerade die Monsoon Zeit begonnen: Es regnet in Strömen.

Ich lebte während mehr als zehn Jahren in Burma und kam erst vor wenigen Wochen wieder in die Schweiz. Ein grosser Teil meiner Freunde und Familie lebt in Yangon. Meine Gedanken drehen sich unaufhörlich um Burma und meine Lieben - ich möchte etwas tun!

Darum habe ich ein Hilfe-Konto eröffnet. Jeder Beitrag ist willkommen, jeder Betrag hilft. Die Banca Populare di Sondrio in St. Gallen hat ein spesenfreies Konto angeboten und wird jede Zahlung akzeptieren (egal, welcher Währung). Ich verspreche, dass alles Geld vollumfänglich, speditiv und unbürokratisch im Land ankommt und sofort fair verteilt wird. Schon ein kleiner Betrag bedeutet dort die Welt und die Rettung aus Not und Leid.

Ich danke Euch allen von Herzen für all die liebevollen Gedanken, Mails und Telefonate, die ich erhalten habe. Doch den wahren Lichtschimmer im Dunkeln braucht nun Burma!

Herzlichen Dank.

Sandrina Rempfler Yu Banca Populare di Sondrio (St. Gallen)
In der Fadmatt 122 Sandrina Rempfler Yu / Help for Burma
8902 Urdorf / Zurich Acc. No: 140204.005.000.001
Schweiz SWIFT: POSO CH 22
+41 77 215 7510 BC: 8252
sandrina1969@yahoo.com e-ban: CH 78082520140204i000C



II.1.e.) Spendenaufruf der World Fellowship of Buddhists

Subject: Humanitarian Aid for Burmese people who are suffering from Nagis Cyclone

All of us may known that the effect to the Burmese people suffered form Nargis Cyclone, which the Burmese government announced, is people more than 22,000 were killed and over 40,000 are missing, the catastrophe is the worst since the B.E.2547 (2004) Asian Tsunami and the suffering number is rising up each day. They are now suffering from scarcity of food, medicine and other basic necessities. At present, Thailand and its organization is the only country which the Burmese government allows to enter the country and allocate aid to their people. The concerned organizations are Thai Red Cross Society and the Royal Thai Army.

The World Fellowship of Buddhists (WFB) Headquartres together with the regional centres in Thailand is now co-operated with these 2 organizations which our President H.E. Phan Wannamethee, who is also the Secretary General of Thai Red Cross Society, has already arranged aid to Burmese people since May 6 B.E.2551 (2008). The relief unit is sent to Burma to distribute medicines, canned food and drinking water to those who are now suffering. Also the medical team is sent to heal those who needs. WFB would like to ask for all aid that your organization could offer to ease further suffering to Burmese people whatever financial or basic necessities. They are really in need of all kinds of help. Donations will be under WFB Humanitarian Relief Fund.

For financial aid, please make your donation by banking transmittance to the detail:

Beneficiary's name: The World Fellowship of Buddhists

Account number: 116-1-20131-5

Bank: Bank of Ayudhya Public Company Ltd.
Address: Sukhumvit 35 Branch
593/7-9 Sukhumvit Road, Wathana
Bangkok, Thailand

Swift Code: AYUDTHBK

Or please contact me directly at mobile no. 66 81 824 5562 or e-mail: phallop@csloxinfo.com

Burmese people is now hopefully waiting for your mercy, please act now.

Our most grateful to you all.


Yours in the Dhamma,
Phallop Thaiarry
Secretary-General
The World Fellowship of Buddhists
E-mail: phallop@csloxinfo.com

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II.2.) Spendenaufruf vom museum of world religions

zugeschickt von Michael Slaby, Earthcharta Youth:



Lieber Michael,

könntest du diesen Spendenaufruf für Burma weiterleiten?

Vielen Dank und viele Grüße aus Heidelberg
Michael

-------- Original-Nachricht --------
Datum: Thu, 8 May 2008 23:11:53 +0800
Von: "Hong-Chih"

An:
Betreff: burma disaster relief

Dear Friend,



this is a letter about the Relief for Burma disaster, if you are not interested, please kindly ignore this letter and please accept my apologies for bothering you.



Burma, one of the poorest countries in the world, was attacked by a super size tropical cyclone on May 2. The death toll could reach up to 60,000, and million become homeless.



While USA has been rejected by the Burma government and a lot of other international aids and rescue experts are waiting to enter the country, Dharma Master Hsin Tao, founder of the Museum of World Religions in Taipei, has brought 5 rescue experts and two containers of food, water and medicines (valued $100,000) entered Burma on 8 May with a special permission from the Government as the appointed Burma disaster relief center in Taiwan.



We will also donate $100,000 cash to the ministry of social welfare and work together with (monitoring) them on resettlement projects. The relief will continue and become a part of our long-term plan for Burma.



Ling Jiou Mt. Buddhist Society has been working in Burma for more than 5 years providing all kinds of humanitarian assistance, under the name “Global Family for Love and Peace”. Our projects incl. scholarship for poor students; child care center in poor countryside for children under 5; a big farm on the board for the poor and a future orphanage; a meditation center outside of Shwedgaon/the Golden Stupa; ancient ruins repairing and reconstruction, further education assistance for monks and young girls, and free coffin for dead street people. So far we have helped more than 800 students and orphans. We have 5 child care centers saved more than 250 little kids from the risk of dieing during the Monsoon period. (We don’t know how many of our kids have been affected, and this worries us a lot)



We would like to ask you to give a hand to this poor and simple Buddhist country. Cash or material donation, both are needed. With your kind donation, we can expand our works to house settlement and continue all the educational programs.



We apologize that there is no English website introducing our Burma project, you will find one GFLP describes only our another major peace work: the interfaith dialogues. All information is in Chinese in Ling Jiou Mountain Buddhist Society website: http://www.ljm.org.tw/content/home/home05a.asp?js=15&C1b_sn=137



Genuine humanitarian relief requires no conditions. Bush requested to send a group of “special experts” to assess the situation before he grants the $250,000 aid. This condition offends and worries the military government so much that they rather refuse American help and scarifice the disaster victims.



Condemn brings more condemn, negative attracts negative, according to the law of attraction. Mother Teresa never condemned the Indian Cast system in a comfortable room, she just simply walked directly into the people, the low, the dirty, and the sick. Follow Mother Teresa’s spirit, we work in Burma quietly for years, and we should continue. You are welcome to join us; we need long-term partners and supports for a country like this.



Those who are willing to help us, please fill up the attached donation form, and fax it back to me. If any one wants to donate materials through our access, please contact me with details.



Thank you for reading this letter and with best regards,



Hong Chih Shih

International Affairs,

The museum of world religions

Tel: 886-2-82316666# 820

Fax: 886-2-82316868

Address: 6F, No. 236, Sec. 1 Jungshan Rd, Youngho City, Taipei County 234, Taiwan

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III.)Spezial-Thema: Bahá’í-Verfolgung im Iran

zugeschickt von Tobias Vetter aus Jena:

Iranische Regierung verhaftet Führungsebene der Bahá’íBerlin, 15. Mai 2008

Die sechs Mitglieder der landesweiten Koordinierungsgruppe wurden während einer Razzia in den frühen Morgenstunden des 14. Mai 2008 festgenommen. Angehörige des Geheimdienstes drangen zeitgleich in die Wohnungen und Häuser der Bahá’í ein, um umfangreiche Durchsuchungen vorzunehmen. In deren Folge wurden die sechs in das berüchtigte Teheraner Evin Gefängnis gebracht.

mehr [...] im Internet:

http://www2.blogger.com/




Sehr geehrter Herr Schmiedel,

Gott sei Dank endete es dann in den 80igern ja nicht so [der Satz bezieht sich auf meine Mail: darüber habe ich mich gestern noch mit einer Bahá'í hier in Bonn unterhalten. Sie sagte, es sei so schlimm wie 1989, und damals habe man gesagt, es werde für die Bahá'í so schlimm werden, wie für die Juden im Holocaust. Ich weiß nicht, ob das so stimmt, aber wenn es auch nur 1/9 so schlimm ist, ist es eine grausame Realtität.

Das kommt dabei heraus, wenn sich religiöser Fanatismus mit politischem Machtwillen paart.
; MAS] . Wohl vor allem Aufgrund des Protestes der internationalen Gemeinschaft. Doch mit der Verschleppung der Führungsebene begann es auch 1980/1, worauf hin dann weitere, umfassendere Diskriminierungen, bis hin zum Mord stattfanden. Bis 1985 wurde dann fast die gesamten gewählten Mitglieder der Geistigen Räte hingerichtet, in rund 210 Hinrichtungen. Vermutlich mußten rund 10.000 Bahá'í aus dem Land fliehen. (http://dokumentation.zdf.de/ZDFde/inhalt/7/0,1872,2388071,00.html?dr=1)

Die neueren Verfolgungen haben mit der Wahl Mahmud Ahmadinedschads wieder begonnen, nachdem sie ja in den 90igern etwas zurück gingen. Im Moment liegt dem iranischen Parlament eine Gesetzesvorlage vor, welche besagt das der Abfall vom Islam mit dem Tod bestraft werde soll. Genau dies wird den Bahá'í ja immer vorgeworfen. (http://www.tagesspiegel.de/politik/div/;art771,2516921)

Bereits im Jahr 2005 hat Ajatollah Chamenei bereits angeordnet das alle Bahá'í im Land identifiziert, registriert und überwacht werden sollen. (http://www.unhchr.ch/huricane/huricane.nsf/view01/5E72D6B7B624AABBC125713700572D09?opendocument)

Diese Kombination läßt es einem kalt den Rücken runterlaufen und hinterläßt die Angst das die Festname der Koordinierungsgruppe nur der Anfang war. Denn besonders wenn man sich die Aussage des iranischen Parlamentsmitgliedes, Herrn Kuchaksadeh vor Augen führt. Dieser behauptet nämlich Bahá'í würden "zwar wie Menschen aussehen, aber keine Menschen sein“. (http://debatte.welt.de/kolumnen/73/periskop/56462/iran+besorgniserregendes+urteil)

Eine allgemeine Zusammenfassung, wenn wohl im Moment nicht ganz aktuell, über die Lage der Bahá'í im Iran gibt es hier:

http://question.bahai.org/
http://denial.bahai.org/

Immer recht aktuell ist diese Plattform:

http://www.bahai.org/persecution/iran




mit freundlichen Grüßen, Tobias Vetter





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IV.) Literaturhinweise


IV.1.) Internetjournal "Online - Heidelberg Journal of Religions on the Internet" zum Thema "Being Virtually Real? Virtual Worlds from a Cultural Studies' Perspective"

zugeschickt von Kerstin Radde-Antweiler via Yggdrasill-Liste:

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Sonderausgabe des noch relativ jungen Journals "Online -
Heidelberg Journal of Religions on the Internet" zum Thema "Being
Virtually Real? Virtual Worlds from a Cultural Studies' Perspective"
ist seit heute [18.3.2008; MAS] online. Das Journal ist über den Link
http://online.uni-hd.de/ erreichbar.

Die Sonderausgabe beinhaltet folgende Artikel:

Radde-Antweiler, K.:
Religion Becoming Virtualised. Introduction to the Special Issue on
Religion in Virtual Worlds.

Calleja, G.:
Virtual Worlds Today: Gaming and Online Sociality.

Martinkova, L.:
Computer Mediated Religious Life of Technoshamans and Cybershamans.

Stam, K. / Scialdone, M.:
Where Dreams and Dragons Meet. An Ethnographic Analysis of two
Examples of Massive Multiplayer Online Role-Playing Games (MMORPGs).

Jenkins, S.:
Rituals and Pixels. Experiments in Online Church.

Kluver, R. / Chen, Y.:
The Church of Fools: Virtual Ritual and Material Faith.

Miczek, N.:
Online Rituals in Virtual Worlds. Christian Online Services between
Dynamics and Stability.

Radde-Antweiler, K.:
Virtual Religion. An Approach to a Religious and Ritual Topography of
Second Life.

Martinez-Zárate, P. / Corduneau, I. / Martinez, L. M.:
S(l)pirituality. Immersive Worlds as a Window to Spirituality Phenomena.

Robinson-Neal, A.:
Enhancing the Spiritual Relationship: the Impact of Virtual Worship on
the Real World Chruch Experience.

Bittarello, B.:
Another Time, Another Space: Virtual Worlds, Myths and Imagination.

Highland, M. / Yu, Gino:
Communicating Spiritual Experience with Video Game Technology.

Duridanov, L. / Simoff, S.:
'Inner Listening' as a Basic Priciple for Developing Immersive Virtual Worlds.


Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie das Journal auch weiteren
Interessenten, die nicht auf dieser Liste stehen, weiterempfehlen.


Freundliche Grüße und ein schönes Osterfest
wünscht Ihnen
Ihre
Kerstin Radde-Antweiler


--
Dipl. Theol. Kerstin Radde-Antweiler
SFB 619 Teilprojekt C 2
Institut für Religionswissenschaft
der Universität Heidelberg
Akademiestr. 4-8
69117 Heidelberg


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IV.2.) Yousefi, Hamid Reza: Angewandte Toleranz. Gustav Mensching interkulturell gelesen.

zugeschickt von Hamid Reza Yousefi:

Lieber Herr Schmiedel,
gerade ist ein Buch zum Thema Toleranz erschienen.

Das Buch trägt den Titel:

Yousefi, Hamid Reza: Angewandte Toleranz. Gustav Mensching
interkulturell gelesen (Interkulturelle Bibliothek Bd. 49),
Nordhausen 2008: ISBN 978-3-88309-447-2, 140 Seiten.

Dieses Buch ist dem Religionswissenschaftler Wolfgang Gantke
gewidmet.

Zusammenfassung aus dem Buch:
"Toleranz ist ein Kind der Intoleranz. Sie wird auf dem Gebiet der
Ethik, der Theologie, der politischen Philosophie, der Sozial- und
der historischen Wissenschaften diskutiert. Als eine
kulturwissenschaftliche Disziplin gehört Toleranz auch zu den
zentralen Themen der Interkulturellen Religionswissenschaft.
Die vorliegende Studie führt in Leben, Werk und Methode des deutschen
Religionswissenschaftlers Gustav Mensching (1901-1978) ein.
Thematisiert werden sein Religionsverständnis, seine Typologie und
die Hermeneutik seiner Toleranzidee. Im Anschluß daran wird der
Versuch unternommen, Menschings Idee der inhaltlichen Toleranz in
eine interkulturelle Theorie zu überführen und als Angewandte
Toleranz weiterzuentwickeln.
Interkulturelle Religionswissenschaft versteht sich als ein
akademisches Fach mit gesellschaftlicher Relevanz. Hierzu gehört die
Korrelation zwischen einer hermeneutischen, einer phänomenologischen
und einer philologischen Verfahrensweise. Keine dieser drei
Komponenten ist alleine ausreichend. Eine interkulturell-
methodologische Fundierung, die um alle drei Verfahrensweisen
komplettiert ist, artikuliert den Abschied von jeder Einförmigkeit
der Religionswissenschaft."

Es wäre gut, wenn auf dieses Buch aufmerksam gemacht werden könnte.

Alles Liebe und GUTE für Sie
Ihr Yousefi

Dr. Hamid Reza Yousefi

Universität Trier
Universitätsring 15
D-54296 Trier
Fachbereich I - Philosophie
Tel.: +49 (0) 651 201 2344
http://www.yousefi-interkulturell.de/
http://www.bautz.de/interkulturell.shtml
http://www.bautz.de/wege.html
http://www.bautz.de/bausteine.html

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IV.3.) UTB "Handbuch Gender und Religion"

zugeschickt von Ulrike Brunotte via Yggdrasill-Liste:

Liebe Liste,


hiermit möchte ich auf das eben erschienene UTB "Handbuch Gender und
Religion" hinweisen. Es wird von Daria Pezzoli-Olgiati, Ann Jeffers und
Ann-Katharina Höpflinger (hg.).

Auch möchte ich darauf hinweisen, dass im Januar im transcript-Verlag der
von mir und Dr. Rainer Herrn hg. wissensgeschichtliche und
gendertheoretische Band: "Männlichkeiten und Moderne. Die Rolle von
Geschlecht in Wissenskulturen um 1900" erschienen ist, in dem
interdisziplinäre Studien u.a. auch zur Religionswissenschaft und zur
Ethnologie, zur Psychoanalyse und den beginnenden Sexualwissenschaften um
1900 versammelt sind.

Mit besten Grüßen
Ulrike Brunotte
---
apl. Prof. Dr. Ulrike Brunotte
Institut für Kultur- und Kunstwissenschaften
Kulturwissenschaftliches Seminar
Unter den Linden 6
10099 Berlin

*

IV.4.) Perry Schmidt-Leukel and Lloyd Ridgeon "Islam and Inter-Faith Relations"

von Perry Schmidt-Leukel

Liebe Freunde, sehr geehrte Kollegen,

Da ich weiss, dass Euch/Ihnen der interreligioese Dialog ein theologisches Anliegen ist, moechte ich Euch/Sie auf ein Buch hinweisen, dass ich kuerzlich gemeinsam mit Lloyd Ridgeon herausgegeben habe: "Islam and Inter-Faith Relations" (siehe unten).

Das Buch behandelt die islamische Sicht der religioesen Vielfalt und das konkrete Verhaeltnis des Islams zu Judentum, Christentum, Hinduismus und Buddhismus in genuin dialogischer Weise. Fuenf muslische Gelehrte schreiben zu diesen Themen im Austausch mit Vertretern aus den entsprechenden Religionen. In dieser Hinsicht ist das Buch bisher ohne Vorbild und daher wirklich etwas Neues.

Mit herzlichem Gruss,
Euer/Ihr
Perry Schmidt-Leukel

If you are having trouble reading this HTML email please click here and the page will open in your internet browser. To make sure our messages reach your Inbox, please add http://uk.f867.mail.yahoo.com/ym/Compose?To=info@scm-canterburypress.co.uk to your address book or Safe List.


Islam and Inter-Faith Relationse-bulletin



We are pleased to announce a new publication which continues the Gerald Weisfeld Lectures, which were established with the first series on War and Peace in World religions, published in 2004, and Buddhism and Christianity in Dialogue, published in 2005 by SCM Press.





Islam and Inter-Faith RelationsThe Gerald Weisfeld Lectures 2006EDITED BY: PERRY SCHMIDT-LEUKEL, LLOYD RIDGEONIslam and Inter-Faith Relations, is an insightful inquiry into the relationship of Islam with the World’s other religions. Both the current religious diversity and the historical relationships with the major religious traditions are examined here. In this succinct, clarifying volume, five world-renowned Muslim theologians meet with scholars of religion, Christianity, Judaism, Hinduism and Buddhism to engage in a vivid dialogue.
The Muslim realm once stretched from Spain to China. Islam encountered and connected with a vast spectrum of different cultures and today is obviously an incredibly significant influence across the globe. What can Islam give to and what might Islam receive from other great faiths? What are the major points of conflict and how can these be resolved?




Each chapter follows a similar pattern of presenting an Islamic view, followed by the view of another world religion. Then both contributors to each chapter reflect on the shared values as well as the conflicting areas, looking to possible resolutions for the future. 978 0 33404 132 0 · paperback · £18.99



About the authors



Perry Schmidt-Leukel is Professor of Systematic Theology and Religious Studies and Chair of World Religions for Peace at the University of GlasgowDr Lloyd Ridgeon is Senior Lecturer at the Centre for the Study of Islam, University of Glasgow, and an expert in Sufism.



Associated titles






Buddhism and Christianity in DialogueThe Gerald Weisfeld Lectures 2004EDITED BY: PERRY SCHMIDT-LEUKELThe book is written for a general as well as a more specialist readership. On the one hand it introduces basic topics of Buddhist-Christian dialogue, on the other hand it opens up new ground: particularly insofar as the Buddhist and the Christian contributors all write comparatively. Each chapter is made up of a contribution from a Buddhist and then from a Christian point of view. To conclude each chapter, both authors then write together to address each others points in the previous sections and so the book is truly interactive.978 0 33404 008 8 · paperback · £18.99





War and Peace in World ReligionsThe Gerald-Weisfeld Lectures 2003EDITED BY: PERRY SCHMIDT-LEUKELThis series of lectures by eminent authors from Britain and Germany is an excellent grounding in a wide range of World Religions and their attitudes and approaches to war and peace. Split into three manageable sections, part one looks at war and peace in the Eastern Religions of Hinduism, Buddhism and Classical Chinese Thought. Part two looks at war and peace in the Abrahamic Religions, i.e. Judaism, Christianity and Islam. The final forward looking part brings themes and commonalities together in a discussion of various developments towards peace.978 0 33402 938 0 · paperback · £18.99






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V.) Und noch’n Gedicht: Novalis: Wer Schmetterlinge lachen hört

zugeschickt von Andreas Hirsch im Rahmen eines E-Mail-Austausches unter Freunden:


Wer Schmetterlinge lachen hört,der weiß, wie Wolken schmecken,der wird im Mondscheinungestört von Furcht,die Nacht entdecken.Der wird zur Pflanze, wenn er will,zum Tier, zum Narr, zum Weisen,und kann in einer Stundedurchs ganze Weltall reisen.Er weiß, dass er nichts weiß,wie alle andern auch nichts wissen,nur weiß er was die anderenund er noch lernen müssen.Wer in sich fremde Ufer spürt,und Mut hat sich zu recken,der wird allmählich ungestört,von Furcht sich selbst entdecken.Abwärts zu den Gipfelnseiner selbst blickt er hinauf,den Kampf mit seiner Unterwelt,nimmt er gelassen auf.Wer Schmetterlinge lachen hört,der weiß wie Wolken schmecken,der wird im Mondschein,ungestört von Furcht,die Nacht entdecken.Der mit sich selbst in Frieden lebt,der wird genauso sterben,und ist selbst dann lebendiger,als alle seine Erben.

Novalis

(An dieser Stelle stand noch ein Text eines Freundesdazu, den ich aber auf seinen Wunsch am 31.12.2009 löschte.)

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Soweit nun also dieser Rundbrief. Ich will kein Datum versprechen, möchte aber die hier fehlenden Texte bald nachliefern.

Herzliche Frühlingsgrüße in die Runde!

Ihr/Euer Michael A. Schmiedel