Interreligiöser
Rundbrief für Bonn und Umgebung Nr.
2013-04 (27.04.2013)
„Aber um für
die Religion eines Anderen Verständnis zu haben, sollte man aus dem eigenen
Selbst heraustreten und seine eigenen allgemeinen Anschauungen über Religion
beiseite lassen. Darüber hinaus sollten Muslime und Christen mit ihren vielen eigenen
kulturellen Unterschieden die wichtige Rolle des Kontextes für ihre Beziehungen
anerkennen, einschließlich der sich verhärtenden Situation dieser Zeit.“ Jacques
Waardenburg
Inhalt
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Liebe Leserinnen und Leser!
In Bonn jährt sich der Jahrestag der Eskalationen in Bonn-Mehlem (vgl. http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=2240&L=0\). Viel ist seit dem passiert: Vorträge und Tagungen über den Salafismus (über die ich noch berichten sollte), Friedensmärsche, Dialogveranstaltungen – und ein versuchter Bombenanschlag. Jacques Waardenburgs Zitat oben (aus seinem Aufsatz „Selbstsicht und die Sicht des Anderen. Alte Abgrenzungen und neue Wege zur Offenheit im christlich-islamischen Verhältnis. In: Hansjörg Schmid, Andreas Renz, Jutta Sperber und Duran Terzi (Hrsg). Identität durch Differenz. Wechselseitige Abgrenzungen in Christentum und Islam. Regensburg 2007, S. 39) ist aktuell wie immer. Den Anderen immer nur durch meine eigene Brille zu sehen, durch mein Verständnis von Demokratie, von Frömmigkeit, von Menschlichkeit, wird ihm selten gerecht. Die eigene Perspektive muss immer wieder ergänzt werden durch andere Perspektiven, die desjenigen, über den ich mir eine Meinung bilde, und durch weitere, dritte, vierte und so weiter, die das alles noch anders sehen. Selbstverständnis und Fremdverständnis müssen immer wieder neu (selbst)kritisch betrachtet, Interessen- und Vorverständnisoffenlegung und die Bemühung um Unvoreingenommenheit immer wieder neu eingeübt werden.
Sicher kann man auch bei gleicher Zielrichtung, in unserm Fall die Realisierung des friedlichen Miteinanders und der Überwindung extremistischer religiöser und politischer Anschauungen, zu unterschiedlichen Vorstellungen über den Weg dorthin kommen. So kann man meinen, man müsse gegen Pro NRW demonstrieren, wozu unter anderem der DGB aufruft (vgl. II.4.), oder aber, man solle Pro NRW einfach ignorieren und woanders hingehen, wozu unter anderem der Interreligiöse Dialogkreis Bad Godesberg aufruft (vgl. II.3.). Man kann eine Ideologie beim Namen nennen, um Jugendliche davor zu warnen, wie Ahmad Mansour es mit seinem engagierten Artikel gegen den Islamismus tut (vgl. I.1) oder fordern, Wörter wie „Islamismus“ nicht zu benutzen, weil sich dadurch einige Muslime gekränkt fühlen, wie im Aufruf des Interreligiöse Dialogkreises Bad Godesberg formuliert (vgl. II.3.). Wichtig ist hier, das gemeinsame Ziel über den unterschiedlichen Wegvorstellungen nicht aus den Augen zu verlieren: Bonn, das Rheinland, Deutschland, Europa, die Welt soll bunt und vielfältig bleiben und die Menschen mit unterschiedlichen Auffassungen über das Leben und den Sinn des Ganzen sollen sich gegenseitig ergänzen und bereichern, nicht aber bekämpfen. In diesem Sinne möchte ich alle dazu ermuntern, sich am 11.05.2013 dem III. von Saloua Mohammed organisierten Friedensmarsch (vgl. II.7) anzuschließen.
Dieser Rundbrief enthält wieder viele Beiträge und Veranstaltungshinweise, die mir (zum Teil für MIGRApolis) zugeschickt wurden oder die ich selbst verfasst habe, und überschreitet dabei auch die engeren regionalen Grenzen von Bonn und Umgebung. Der evangelische Bonner Migrationspfarrer Wolfgang Wallrich ging offiziell in den Ruhestand, das MIGRApolis-Haus der Vielfalt in Bonn feiert sein 2- und RfP Witten sein 30-jähriges Bestehen, eine Studie beschreibt die negative Darstellung des Islam in den Medien, die evangelische Kirche wendet sich gegen Rechtspopulismus, ein Artikel erklärt, was Religionswissenschaftler(innen) so alles erforschen, und vieles mehr. Scrollen Sie am besten selbständig durch das Inhaltsverzeichnis und den Rundbrief, um sich den Inhalt zu erschließen. Hier möchte ich nur nochmal auf die diesjährige Türkeireise des BIM e.V. aufmerksam machen, für die noch Plätze frei sind (vgl. II.10).
Abgesehen
vom Inhalt des Rundbriefes möchte ich Sie gerne auf eine Organisation
aufmerksam machen, die ich am letzten Wochenende auf einer Tagung in Warburg-Germete kennenlernte: die Ökumenische Initiative Eine Welt,
die sich seit 1976 für eine Verantwortung der Religionen für Ökologie und
Nachhaltigkeit einsetzt und die Erd-Charta unterstützt. Schauen Sie mal nach
unter: http://www.oeiew.de/oi-cms/.
Und ich möchte schon einmal ankündigen, dass die GEBETe der Religionen in Bonn dieses Jahr voraussichtlich am 1.10.2013 stattfinden werden, wieder im MIGRApolis-Haus der Vielfalt. (Vgl. dazu nochmal den Bericht der letztjährigen GEBETe der Religionen: http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=2337&L=0\.
Nun wünsche ich Ihnen eine erbauliche und informative Lektüre des Rundbriefes und melde mich ganz unten nochmal.
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Und ich möchte schon einmal ankündigen, dass die GEBETe der Religionen in Bonn dieses Jahr voraussichtlich am 1.10.2013 stattfinden werden, wieder im MIGRApolis-Haus der Vielfalt. (Vgl. dazu nochmal den Bericht der letztjährigen GEBETe der Religionen: http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=2337&L=0\.
Nun wünsche ich Ihnen eine erbauliche und informative Lektüre des Rundbriefes und melde mich ganz unten nochmal.
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I.) Textbeiträge
I.1.) Ich war einmal ein Islamist. Tagesspiegel-Artikel von Ahmad Mansour
Liebe Kollegen/innen, Freunde/innen,
Anbei mein Artikel bei der Tagesspiegel zum Thema Salafismus und wie ich mich vom Fundamentalismus abgewendet habe.
Ich war einmal ein Islamist
Wie ich mich von den
Verführungen des religiösen Fundamentalismus abgewendet habe
Gerade mal 13 Jahre war ich alt, ein schüchterner Junge mit wildem Lockenkopf, als ich ein junger Islamist wurde. Ich spielte gern Fußball, und weil wir beim Kicken viel Lärm veranstalteten, hatte ich mich ständig mit meinen Großeltern in der Wolle. Am Saum des staubigen arabischen Dorfes nahe bei Tel Aviv endete die Welt, die ich bis dahin gekannt hatte. All das ist fast 24 Jahre her. In der Schule war ich gut, aber ich fand nur schwer Freunde. Oft stand mir meine Schüchternheit im Weg. Umso geschmeichelter fühlte ich mich, als sich plötzlich unser örtlicher Imam und Religionslehrer für mich interessierte. Er hielt mich auf dem Schulweg an und suchte das Gespräch mit mir.
Dass ich ein guter Junge
sei, versicherte er mir, dass in mir das Potenzial zu Größerem stecke. Er
verkündete mir: „Der Islam braucht dich, mein Sohn!“ Mit großen Augen und
offenen Ohren hörte ich seine Worte.
Bald darauf sprach er
eine verheißungsvolle Einladung aus:
Lesen Sie den ganzen Artikel unter: http://www.tagesspiegel.de/kultur/essay-ich-war-einmal-ein-islamist/7982968.html
Mit freundlichen Grüßen
Ahmad Mansour
*
*
I.2) Muslime in
der Mehrheitsgesellschaft: Medienbild und Alltagserfahrungen in Deutschland
Der
Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration (SVR)
hat eine Studie zu Medienbild und Alltagserfahrungen zu Muslimen in der
Mehrheitsgesellschaft in Deutschland veröffentlicht. Demnach zeichnen die
Medien durchschnittlich ein zu schlechtes Bild von den Muslimen. So jedenfalls
wird es von der Mehrheit der in der Studie Befragten wahrgenommen.
Dank an
Hülya Dogan und Elisbath Thissen für den Hinweis auf
den Artikel!
(Auf MIGRApolis veröffentlicht am 18.03.2013.)
*
I.2.b) Medien verstärken „Islamisierung der Integrationsdebatte“
Zugeschickt von Hülya Dogan:
13.3.2013
Studie
Studie
Medien verstärken „Islamisierung der Integrationsdebatte“
Medien zeichnen ein zu negatives Bild von Muslimen. Das ist das Ergebnis
einer Studie des Sachverständigenrates für Integration und Migration. Danach
herrscht zwischen dem negativem Medienbild und positiver Alltagserfahrung eine
große Kluft.
Obwohl die in Deutschland geborene zweite Generation muslimischer Zuwanderer erheblich besser integriert ist als die erste Generation, verengen sich politische und mediale Debatten zunehmend auf die vermeintlich gescheiterte Integration der rund vier Millionen Muslime in Deutschland. Zuwanderer aus islamisch geprägten Staaten werden seit einigen Jahren auf ihr „Muslimsein“ und damit auf ihre (z.T. auch nur angenommene) religiöse Zugehörigkeit reduziert. Die Medien wirken bei der „Islamisierung der Integrationsdebatte“ als Verstärker.
Obwohl die in Deutschland geborene zweite Generation muslimischer Zuwanderer erheblich besser integriert ist als die erste Generation, verengen sich politische und mediale Debatten zunehmend auf die vermeintlich gescheiterte Integration der rund vier Millionen Muslime in Deutschland. Zuwanderer aus islamisch geprägten Staaten werden seit einigen Jahren auf ihr „Muslimsein“ und damit auf ihre (z.T. auch nur angenommene) religiöse Zugehörigkeit reduziert. Die Medien wirken bei der „Islamisierung der Integrationsdebatte“ als Verstärker.
Das ist das
Ergebnis einer Studie des Forschungsbereichs beim Sachverständigenrat deutscher
Stiftungen für Integration und Migration (SVR). Darin wurde untersucht, ob
Zuwanderer und Mehrheitsbevölkerung die mediale Darstellung von Muslimen
unterschiedlich bewerten und ob die negative Darstellung Rückwirkungen auf das
Zusammenleben im Alltag insbesondere von Muslimen und Mehrheitsbevölkerung hat.
Damit liegt erstmals eine Umfrage zur Mediendarstellung von Muslimen vor, bei
der auch Muslime selbst nach ihrer Wahrnehmung gefragt wurden.
Viel zu
negativ
Für die Analyse wurde das SVR-Integrationsbarometer 2012 ausgewertet, für das über 9.200 Personen mit und ohne Migrationshintergrund befragt wurden. „Die Übereinstimmung zwischen Zuwanderern und Mehrheitsgesellschaft ist erstaunlich groß: 70,8 Prozent der Befragten ohne Migrationshintergrund und 73,9 Prozent der Zuwanderer finden, dass die Darstellung von Muslimen in den Medien eher oder viel zu negativ ist. Die befragten muslimischen Zuwanderer waren sogar zu 82,1 Prozent dieser Ansicht“, sagte Dr. Gunilla Fincke, Direktorin des SVR-Forschungsbereichs.
Für die Analyse wurde das SVR-Integrationsbarometer 2012 ausgewertet, für das über 9.200 Personen mit und ohne Migrationshintergrund befragt wurden. „Die Übereinstimmung zwischen Zuwanderern und Mehrheitsgesellschaft ist erstaunlich groß: 70,8 Prozent der Befragten ohne Migrationshintergrund und 73,9 Prozent der Zuwanderer finden, dass die Darstellung von Muslimen in den Medien eher oder viel zu negativ ist. Die befragten muslimischen Zuwanderer waren sogar zu 82,1 Prozent dieser Ansicht“, sagte Dr. Gunilla Fincke, Direktorin des SVR-Forschungsbereichs.
Dabei kommt
keineswegs nur die Betroffenheit der „Eigengruppe“ zum Ausdruck. „Auch die
Befragten mit afrikanischem oder osteuropäischem Migrationshintergrund sind der
Ansicht, dass das Medienbild der Muslime von allen Zuwanderergruppen am
negativsten ist“, ergänzte Fincke.
Große Kluft
zwischen Medienbild und Alltag
Die Berichterstattung über die jeweils eigene Herkunftsgruppe empfinden die Befragten als weitaus weniger negativ. Menschen muslimischer Religionszugehörigkeit finden jedoch das Medienbild besonders stark zu negativ. Bisher schlägt sich diese Unzufriedenheit mit dem Medienbild nicht in einem eingetrübten Zusammenleben nieder. „Es gibt eine große Kluft zwischen dem als sehr negativ wahrgenommenen Medienbild von muslimischen Zuwanderern und der positiven Alltagserfahrung in der Einwanderungsgesellschaft“, erklärte Prof. Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator. Auch die befragten Muslime unter den Zuwanderern schätzen das Zusammenleben durchweg positiv ein: Sechs von zehn Befragten (58,1 Prozent) erleben das Zusammenleben von Zuwanderern und Mehrheitsbevölkerung als ungestört; nur drei von zehn (29,3 Prozent) sehen Probleme im Zusammenleben.
Die Berichterstattung über die jeweils eigene Herkunftsgruppe empfinden die Befragten als weitaus weniger negativ. Menschen muslimischer Religionszugehörigkeit finden jedoch das Medienbild besonders stark zu negativ. Bisher schlägt sich diese Unzufriedenheit mit dem Medienbild nicht in einem eingetrübten Zusammenleben nieder. „Es gibt eine große Kluft zwischen dem als sehr negativ wahrgenommenen Medienbild von muslimischen Zuwanderern und der positiven Alltagserfahrung in der Einwanderungsgesellschaft“, erklärte Prof. Dr. Bernhard Lorentz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stiftung Mercator. Auch die befragten Muslime unter den Zuwanderern schätzen das Zusammenleben durchweg positiv ein: Sechs von zehn Befragten (58,1 Prozent) erleben das Zusammenleben von Zuwanderern und Mehrheitsbevölkerung als ungestört; nur drei von zehn (29,3 Prozent) sehen Probleme im Zusammenleben.
Ausgewogene
Berichterstattung notwendig
„Außerdem zeigt das Integrationsbarometer zwischen 2009 und 2012 einen positiven Trend: sowohl bei der muslimischen Zuwandererbevölkerung als auch bei der Mehrheitsbevölkerung steigt der Anteil der Befragten, die das Zusammenleben als weitgehend ungestört empfindet. Die Stimmungseintrübung im Zuge der ‚Sarrazin-Debatte‘ war nur vorübergehend“, ergänzte Fincke.
„Außerdem zeigt das Integrationsbarometer zwischen 2009 und 2012 einen positiven Trend: sowohl bei der muslimischen Zuwandererbevölkerung als auch bei der Mehrheitsbevölkerung steigt der Anteil der Befragten, die das Zusammenleben als weitgehend ungestört empfindet. Die Stimmungseintrübung im Zuge der ‚Sarrazin-Debatte‘ war nur vorübergehend“, ergänzte Fincke.
Zwar hätten
jüngere Untersuchungen zur gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit und zur religiösen
Toleranz gegenüber Muslimen ein relativ hohes Maß an muslimfeindlichen
Einstellungen festgestellt. Diese Einstellungen hätten sich bislang aber nicht
im alltäglichen Zusammenleben niedergeschlagen. „Allerdings kann ein anhaltend
negatives Medienbild Vorurteile verstärken. Umso wichtiger ist eine ausgewogene
Medienberichterstattung, die auf Stereotype verzichtet“, sagte Lorentz.
Negativ
konnotierte Berichterstattung überwiegt
Laut SVR Forschungsbereich belegen Medienanalysen, dass in der Berichterstattung über Muslime und den Islam in den letzten Jahren eine negativ konnotierte Berichterstattung deutlich überwog. Dabei sei nicht die Darstellung negativer Sachverhalte an sich problematisch, wohl aber die Häufung der Negativberichterstattung und die zu wenigen Berichte über das Gelingen von Integration und den Alltag in der Einwanderungsgesellschaft.
Es mangele beispielsweise bis heute an einer Berichterstattung, die die Leistungen von Zuwanderern für das Gemeinwesen wertschätzt. „Für diese Schieflage möchten wir die Medienmacher sensibilisieren“, so Fincke. „Die Medien sollten ihrer Verpflichtung zur ausgewogenen Berichterstattung stärker gerecht werden.“
Laut SVR Forschungsbereich belegen Medienanalysen, dass in der Berichterstattung über Muslime und den Islam in den letzten Jahren eine negativ konnotierte Berichterstattung deutlich überwog. Dabei sei nicht die Darstellung negativer Sachverhalte an sich problematisch, wohl aber die Häufung der Negativberichterstattung und die zu wenigen Berichte über das Gelingen von Integration und den Alltag in der Einwanderungsgesellschaft.
Es mangele beispielsweise bis heute an einer Berichterstattung, die die Leistungen von Zuwanderern für das Gemeinwesen wertschätzt. „Für diese Schieflage möchten wir die Medienmacher sensibilisieren“, so Fincke. „Die Medien sollten ihrer Verpflichtung zur ausgewogenen Berichterstattung stärker gerecht werden.“
Migrantenanteil
in die Redaktionen erhöhen
Der SVR-Forschungsbereich empfiehlt zum einen, den Anteil der Journalisten mit Migrationshintergrund in den Redaktionen zu erhöhen. Derzeit haben nach unterschiedlichen Schätzungen nur 1,5 bis drei Prozent der Redakteure in deutschen Medienunternehmen einen Migrationshintergrund. Damit sind sie in Anbetracht eines Zuwandereranteils von 19,5 Prozent deutlich unterrepräsentiert. „Allerdings ist nicht jeder per se wegen seines Migrationshintergrunds kompetent in Integrationsthemen, daher sollte generell die interkulturelle Kompetenz in den Redaktionen gestärkt werden“, so die Einschätzung des SVR.
Der SVR-Forschungsbereich empfiehlt zum einen, den Anteil der Journalisten mit Migrationshintergrund in den Redaktionen zu erhöhen. Derzeit haben nach unterschiedlichen Schätzungen nur 1,5 bis drei Prozent der Redakteure in deutschen Medienunternehmen einen Migrationshintergrund. Damit sind sie in Anbetracht eines Zuwandereranteils von 19,5 Prozent deutlich unterrepräsentiert. „Allerdings ist nicht jeder per se wegen seines Migrationshintergrunds kompetent in Integrationsthemen, daher sollte generell die interkulturelle Kompetenz in den Redaktionen gestärkt werden“, so die Einschätzung des SVR.
Medien stünden unter dem Druck, durch starke Schlagzeilen den Verkauf zu
erhöhen. Trotzdem müsse auf vorschnelles Framing von
Ereignissen verzichtet werden. „Wo reale Probleme bestehen, müssen diese
angesprochen werden. Jugendkriminalität ist aber kein ‚muslimisches Problem‘,
nur weil ein Teil der Jugendlichen, über die berichtet wird, einen
Migrationshintergrund eines muslimisch geprägten Landes haben“, so die Kritik. Fincke und Lorentz sprechen sich dafür aus, muslimische
Zuwanderer in den Medien mit einer größeren Selbstverständlichkeit z.B. auch
als Elternsprecher, Umweltschützer oder Fußballtrainer vorkommen zu lassen. (bk)
http://www.migazin.de/2013/03/13/studie-medien-verstarken-islamisierung-der-integrationsdebatte/
http://www.migazin.de/2013/03/13/studie-medien-verstarken-islamisierung-der-integrationsdebatte/
Download:
Der Policy Brief des Sachverständigenrates deutscher
Stiftungen für Integration und Migration und Mercator Stiftung kann hier heruntergeladen werden.
http://www.svr-migration.de/content/wp-content/uploads/2013/03/Medienbild-Muslime_SVR-FB_final.pdf
*
http://www.svr-migration.de/content/wp-content/uploads/2013/03/Medienbild-Muslime_SVR-FB_final.pdf
*
I.3) Abschiedspredigt von Pfarrer Wolfgang Wallrich
Pfarrer Wolfgang Wallrich bei
seiner Abschiedspredigt in der Lukaskirche in Bonn. Foto: Schmiedel
Wolfgang
Wallrich (im Gottesdienst in den Ruhestand entlassen)
Predigt
am Sonntag „Laetare“ – 10.3.2013 – Lukaskirche Bonn
Johannesevangelium 6,47-51
mit Lesungen im Gottesdienst: 2. Mose 3,13-15 und Johannes 6,1-13
Johannesevangelium 6,47-51
mit Lesungen im Gottesdienst: 2. Mose 3,13-15 und Johannes 6,1-13
Liebe
Gemeinde,
Vom
„Ewigen“, von Gott, lässt sich nur in Bildern sprechen, mit Worten, die
zugleich enthüllen und verhüllen. Wenn wir von Gott sprechen, kreisen wir um
ein Geheimnis.
Wer ist
Gott?
Es heißt:
Mose hörte bei einem brennenden Dornbusch am Berg Horeb,
wie sein Name gerufen wurde:
„Mose! Mose!
Führe mein Volk aus der Sklaverei im Ägyptenland in die Freiheit“ – ich bin der
Herr Deiner Väter Abraham, Isaak und Jakob“.
„Herr –
Gott“ darf ich etwas fragen? – Wenn ich zu den Israeliten komme, den Elenden in
Ägypten, und sage: „Der Gott Eurer Väter Abrahams, Isaaks und Jakobs sandte
mich zu euch“ – dann werden sie mich fragen: „Wie ist sein Name?“ – Was soll
ich denn dann antworten?
„ICH BIN DER
ICH BIN“, antwortete die Stimme aus dem brennenden Dornbusch - „ICH WERDE SEIN
DER ICH SEIN WERDE – ICH GEHE MIT EUCH“.
(Auf MIGRApolis veröffentlicht am
18.03.2013)
*
*
I.4) INTERNATIONALER TREFFPUNKT In der
EPIPHANIAS – KIRCHE in Bonn-Tannenbusch. Verliert das Diakonische Werk sein
Stadtteilbüro?
Lage von Tannenbusch in Bonn;
Karte: Wikipedia
Mit großer Bestürzung haben wir gehört, dass die Epiphaniskirche abgerissen werden soll, um das Gelände an einen kommerziellen Interessenten verkaufen zu können.
Vor 24
Jahren wurde auf einer Gemeindeversammlung der ev. Apostelkirchengemeinde
beschlossen, einen Internationalen Treffpunkt einzurichten. Von da an trafen
und treffen sich noch immer regelmäßig an jedem 3. Donnerstag im Monat um 18.30
Uhr „Menschen aus aller Herren Länder“, die miteinander über die
verschiedensten Themen sprechen, Gedanken austauschen, lachen, miteinander
essen und feiern in der Epiphanias-Kirche – jetzt Stadtteilbüro des
Diakonischen Werkes.
Nun zieht
sich die Evangelische Kirche vollständig aus dem Neuen Tannenbusch zurück. Das
empfinden wir als ganz besonders traurig. Ist die Epiphaniaskirche
doch in vieler Hinsicht zu einem wichtigen interkulturellen Treffpunkt für
Bewohner des Stadtteils geworden.
(Auf MIGRApolis veröffentlicht am 05.04.2013)
*
*
I.5) Rechtspopulismus schürt Fremdenfeindlichkeit und zunehmende Gewalt in Europa. PRESSEMITTEILUNG DER EVANGELISCHEN AKADEMIE IM RHEINLAND
(Bonn, 15.4.2013) Der seit Jahren wachsende Rechtspopulismus in Europa schürt Fremdenfeindlichkeit und Gewalt. Es besteht kein Anlass anzunehmen, dass diese Entwicklung in absehbarer Zeit zum Stillstand kommen wird. Diese Einschätzung gab Dr. Werner T. Bauer von der Österreichischen Gesellschaft für Politikberatung und Politikentwicklung am Wochenende bei einer Tagung in Bonn.
Gezielte Tabubrüche, die häufig im Bereich der Grund- und Menschenrechte angesiedelt sind, sind das wichtigste Mittel der Rechtspopulisten, um auf sich aufmerksam zu machen und Anhänger zu gewinnen. Ebenso gehören Internetseiten und Blogs zu den von rechten Bewegungen und Parteien eingesetzten Methoden. Sie dienen der Inszenierung von Entrüstung, den so genannten "Shitstorms". Auf diesen Wegen gewinnen die Rechtspopulisten durch indirekte Einflussnahme und Agenda-Setting an Macht. Ihr größter Erfolg bestehe, so Bauer, in der Angst der etablierten Parteien vor einem Wählerverlust und ihrer daraus resultierenden indirekten Einflussnahme auf politische Entwicklungen, insbesondere in Fragen der Migrationspolitik.
Bauer
kritisierte in diesem Zusammenhang auch die Medien, insbesondere die Boulevardmedien.
Statt den Kern demokratischer Systeme, die Debatten
und Diskussionen, widerzuspiegeln, würde die Politik in den Medien immer weiter
trivialisiert. Die Boulevardmedien seien auf der Suche nach Normbrüchen und
Skandalen aller Art und deshalb auch bereit, populistische Inszenierungen
aufzugreifen.
(Auf MIGRApolis veröffentlicht am 17.04.2013)
*
I.6a) 2 Jahre MIGRApolis-Haus der Vielfalt. Bericht von Bartosz Bzowski
Am 12. April
2013 feierten das Bonner Institut für Migrationsforschung und Interkulturelles
Lernen (BIM) e.V. sowie die Evangelische Migrations- und Flüchtlingsarbeit Bonn
(EMFA) das zweijährige Bestehen des MIGRApolis-Hauses
der Vielfalt. 2011 bezogen die beiden Organisationen ihr neues Domizil in der
Brüdergasse in Bonn. Wie beabsichtigt und erhofft, hat es sich als
interkulturelle Begegnungsstätte in der Bundesstadt Bonn etabliert.
Die Festveranstaltung war sehr gut besucht. Ab 11 Uhr fand ein „Tag der Offenen Tür“ statt, bei dem sich alle Vereine und Initiativen des Hauses vorstellten. Um 15 Uhr folgte der offizielle Festakt.
Die Festveranstaltung war sehr gut besucht. Ab 11 Uhr fand ein „Tag der Offenen Tür“ statt, bei dem sich alle Vereine und Initiativen des Hauses vorstellten. Um 15 Uhr folgte der offizielle Festakt.
Als Hausherr
begrüßte Dr. Hidir Celik die Gäste. Er erklärte, woraus sich das Wort „MIGRApolis“ zusammensetzt. Es ist ein zusammengesetztes
Wort aus „Migrare“ (lateinisch für „wandern“) und
„Polis“ (griechisch für „Stadtstaat“). Dabei war in der Antike nicht das
Territorium gemeint, sondern die Bürger, die gleichberechtigt waren. So eine
„Polis“ mit Menschen, eingewandert aus aller Welt, sollte das Haus sein und
wurde es auch. „Wenn man uns mit einem Kind vergleichen würde, sind wir gerade
dabei, die Sprache zu lernen, unser Umfeld kennenzulernen und laufen zu lernen,
damit wir selbständig handeln können“, so Celik.
...mehr
*
*
I.6b) 2 Jahre MIGRApolis-Haus der Vielfalt. Fotos zur Feier am 12.04.2013 von Argelia Löschcke, Jürgen Eis und Michael A. Schmiedel
I.7) Was forschen ReligionswissenschaftlerInnen in Deutschland?
Vom
Religionswissenschaftlichen Medien- und Informationsdienst REMID:
27. April 2013
Vor bald zwei Jahren wurde
der Frage “Religionswissenschaft
im Aufwind?” nachgegangen, anlässlich der Tagung der Deutschen Gesellschaft
für Religionswissenschaft (DVRW), die sich 2011 in Heidelberg diesem Thema
widmete. Dieses Jahr ist es wieder so weit: “Empirie und Theorie —
Religionswissenschaft zwischen Gegenstandsorientierung und systematischer
Reflexion“, darum geht es bei der diesjährigen Tagung vom 11.-14. September
in Göttingen. Ein solcher Titel bietet einen Anlass, mal nachzufragen: Was
forschen ReligionswissenschaftlerInnen eigentlich
aktuell in Deutschland?27. April 2013
Zum Lesen des ganzen Artikels klicken Sie bitte auf den Link:
http://www.remid.de/blog/2013/04/was-forschen-religionswissenschaftlerinnen-in-deutschland/
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II.) Veranstaltungshinweise
II.1) Loccum: Heterogen – religiös – sensibel. Umgang mit religiöser Pluralität in der Schule und Jugendbildung – Tagung vom 26.-28.04.2013
Evangelische
Akademie Loccum
Heterogen - religiös - sensibel
Umgang mit religiöser Pluralität in der Schule und Jugendbildung
vom 26. - 28. April 2013
Wie hältst du es mit der Religion? Die Frage wird in Bildungskontexten – mit Ausnahme des Religions-/Werte und Normen-Unterrichts – oft ausgeklammert und vermieden. Die zunehmende kulturelle und weltanschauliche Heterogenität von Jugendlichen kann zu Konflikten führen. Dies ist umso mehr der Fall, wenn Identitätsbezüge und -zuschreibungen von außen zur Abgrenzung dienen oder Diskriminierungserfahrungen hervorrufen. Deshalb sind Räume nötig, in denen junge Menschen ihren eigenen Vorstellungen und Gefühlen nachgehen, sich gewürdigt fühlen können und gleichzeitig den Respekt vor anderen sowie Ambiguitätstoleranz einüben.
Neue Ansätze und Methoden sind nötig, um eine solche Pluralitätsfähigkeit auch für diejenigen, die sich professionell in Bildungskontexten engagieren, zu eröffnen. Das komplexe Thema der religiösen und weltanschaulichen Diversität muss zukünftig mit Konzepten der Menschenrechtsbildung, Friedens-, Antidiskriminierungs- und Demokratieerziehung verknüpft werden.
In der Tagung werden drei innovative Modelle des Umgangs mit Diversität vorgestellt und in eigenen Übungen vertieft. Durch die eigene Auseinandersetzung mit dem Thema motiviert, soll eine Reflexion ermöglicht werden, wie Religionen und Weltanschauungen in Schule und Bildungsarbeit angemessen und verantwortlich bearbeitet werden können.
Weitere
Information finden Sie im Anhang
oder unter: http://www.loccum.de/programm/p1320
oder unter: http://www.loccum.de/programm/p1320
Lidwina Meyer
-
Dr. Lidwina Meyer
Studienleiterin Interkultureller Dialog, Migration/Integration
Ev. Akademie Loccum
Postfach 21 58
D- 31545 Rehburg-Loccum
Tel. direkt: 05766 81-103 Fax 05766-81-900
Tel. Sekr. 05766-81-123 Zentrale 05766-81-0
http://www.loccum.de
(Auf MIGRApolis veröffentlicht am 25.04.2013.)
*
II.2) Bonn: "Einführung in den Islam"- Vortrag von Hossein Pur Khassalian am 04.05.2013
Liebe
Interessentin, lieber Interessent,
herzlich
darf ich wieder auf das kommende philosophisch psychologische
Kaffeehausgespräch hinweisen. Gerade in unseren Tagen, an denen so viel Angst
und Bedrohung mit dem Islam in Verbindung gebracht wird, ist es ein großes
Geschenk, von einem Muslim aus erster Hand Einführungen in diesen religiösen
Glaubensschatz zu bekommen
Unser Gast,
Herr Dr. Hossein Pur Khassalian, ist schon oft zu unseren Kaffeehausgesprächen
gekommen. Er ist geborenen im Iran, ist ein gefragter Irankenner. Er ist Muslim
und im Beruf Arzt. Durch sein karikatives Engagement in seiner iranischen
Heimatstadt, insbesondere in der Frauenbildung und im Frauensport, hat er viel
Anerkennung bekommen.
Einführung
in den Islam
mit Dr.
Hossein Pur Khassalian, Muslim, Arzt, Irankenner, Bonn
Termin:
Samstag 04.05 wie immer 15:00 bis ca. 17:00 Uhr
Heinz Dörkshaus (INTRA) Joachimstr.
10-12, 53113 Bonn, Nähe Museum König, nächste U-Bahnhaltestelle
Bundesrechnungshof
Ich bin
schon sehr auf dieses Thema gespannt und würde mich freuen Sie wieder
persönlich begrüssen zu dürfen.
Bis dahin
wünsche ich Ihnen erwärmende Frühlingstage
Ihr
Anton Drähne
(Auf MIGRApolis veröffentlicht am 25.04.2013)
*
*
II.3) Bonn: Wir gehen woanders hin am 05.05.2013
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Dialog-interessierte,
als Anlage erhalten Sie einen Aufruf, den eine Vorbereitungsgruppe von Christen und Muslimen, angeregt durch die Überlegungen vom Islambeirat im Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel und dem Rat der Muslime Bonn, gemeinsam verabschiedet hat.
Sie erhalten den abgestimmten Text, der aber wegen der noch ausstehenden Unterschriften als Entwurf gekennzeichnet ist. (Sie finden ihn unter http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=1605#c7407 und dort auf „-> hier ist er“ klicken.
Über Ihre Unterstützung würden wir uns freuen.
Die Mitunterzeichnung müsste möglichst umgehend erfolgen, da die Texte z.T. schon ab morgen ins Internet eingestellt werden sollen.
Das Angebot unserer Aktion Wir gehen woandershin folgt in den nächsten Tagen.
Mit freundlichen Grüßen
Elisabeth Thissen
(Hier veröffentlicht am 26.04.2013.)
*
liebe Dialog-interessierte,
als Anlage erhalten Sie einen Aufruf, den eine Vorbereitungsgruppe von Christen und Muslimen, angeregt durch die Überlegungen vom Islambeirat im Kirchenkreis Bad Godesberg-Voreifel und dem Rat der Muslime Bonn, gemeinsam verabschiedet hat.
Sie erhalten den abgestimmten Text, der aber wegen der noch ausstehenden Unterschriften als Entwurf gekennzeichnet ist. (Sie finden ihn unter http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=1605#c7407 und dort auf „-> hier ist er“ klicken.
Über Ihre Unterstützung würden wir uns freuen.
Die Mitunterzeichnung müsste möglichst umgehend erfolgen, da die Texte z.T. schon ab morgen ins Internet eingestellt werden sollen.
Das Angebot unserer Aktion Wir gehen woandershin folgt in den nächsten Tagen.
Mit freundlichen Grüßen
Elisabeth Thissen
(Hier veröffentlicht am 26.04.2013.)
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II.4) Bonn: Bonn bleibt bunt am 05.05.2013
Sehr geehrte
Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie in den vergangenen Wochen bereits mehrfach aus der Presse zu erfahren war, wird die Provokationspartei „ProNRW“ am 5. Mai in Bad Godesberg eine Kundgebung abhalten. Das ganze findet am Jahrestag der von ihnen ausgelösten Auseinandersetzungen mit gewalttätigen Salafisten statt.
Unser breit aufgestelltes gesellschaftliches Bündnis „Bonn bleibt bunt“ sollte mit einem Aufruf seinen Protest gegen die ProNRW-Demo öffentlich zum Ausdruck bringen und die friedlichen Proteste und Aktionen, die in Vorbereitung sind, unterstützen.
Ich bitte Sie und Euch um entsprechende Rückmeldung (bis Freitag, den 26.04.2013) bzgl. des beigefügten Aufruf-Entwurfs.
Sollte keine Rückmeldung erfolgen, gehe ich von Ihrer/Eurer Zustimmung aus.
Mit freundlichen Grüßen
Ingo Degenhardt
DGB-Region Köln-Bonn
Geschäftsstelle Bonn
Endenicher Straße 127
53115 Bonn
Tel: 0228/96578-0
Fax: 0228/96578-10
www.koeln-bonn.dgb.de
mailto: bonn@dgb.de
liebe Kolleginnen und Kollegen,
wie in den vergangenen Wochen bereits mehrfach aus der Presse zu erfahren war, wird die Provokationspartei „ProNRW“ am 5. Mai in Bad Godesberg eine Kundgebung abhalten. Das ganze findet am Jahrestag der von ihnen ausgelösten Auseinandersetzungen mit gewalttätigen Salafisten statt.
Unser breit aufgestelltes gesellschaftliches Bündnis „Bonn bleibt bunt“ sollte mit einem Aufruf seinen Protest gegen die ProNRW-Demo öffentlich zum Ausdruck bringen und die friedlichen Proteste und Aktionen, die in Vorbereitung sind, unterstützen.
Ich bitte Sie und Euch um entsprechende Rückmeldung (bis Freitag, den 26.04.2013) bzgl. des beigefügten Aufruf-Entwurfs.
Sollte keine Rückmeldung erfolgen, gehe ich von Ihrer/Eurer Zustimmung aus.
Mit freundlichen Grüßen
Ingo Degenhardt
DGB-Region Köln-Bonn
Geschäftsstelle Bonn
Endenicher Straße 127
53115 Bonn
Tel: 0228/96578-0
Fax: 0228/96578-10
www.koeln-bonn.dgb.de
mailto: bonn@dgb.de
(Hier
veröffentlicht am 26.04.2013.)
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II.5) Bonn: Atemholen am 07.05.2013
Wie immer am 1. Dienstag im Monat lädt Pfarrer Wolfgang Wallrich zu einer halben Stunde besinnlichem Beisammensein im MIGRApolis-Haus der Vielfalt, Brüdergasse 16-18, 53111 Bonn ein, und zwar von 13.30 bis 14 Uhr.
Also voraussichtlich auch wieder am 4.6., 2.7. usw.
Mehr Infos unter: http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=2355&L=0\
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II.6) Bonn: Schweigen für Frieden und Gerechtigkeit am 07.05.2013
Wie
immer am 1. Dienstag im Monat lädt die Interreligiöse Initiative Schweigen für
Frieden und Gerechtigkeit von 17.30 bis 17.45 Uhr alle ein, sich für 15 oder
weniger Minuten auf dem Münsterplatz in der Nähe des Prangers vor dem Münster
dazuzustellen.
Also dann auch wieder am 4.6., 2.7. usw.
Also dann auch wieder am 4.6., 2.7. usw.
Mehr
Infos unter: http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=2354&L=0\#c7055
*
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II.7) Bonn: III. Friedensmarsch am 11.05.2013
Saloua Mohammed beim II.
Friedensmarsch. Foto: Siggi Pix
Flugblatt des III.
Friedensmarsches.
Meine Lieben
FreundInnen und treuen UnterstützerInnen!
Bald ist es wieder soweit! Unser III. Friedensmarsch gegen soziale Ungleichheit, Rassismus und Gewalt wird am 11.05.2013 in Bonn-Zentrum (Treffpunkt auf dem Münsterplatz) von 15:00 bis 17:00 Uhr, stattfinden.
Lasst uns gemeinsam uns und unsere Mitmenschen daran erinnern, wie vieles wir doch gemeinsam haben und uns gemeinsam als MENSCHEN gegen Armut und Leid vereinen müssen. Auch soll dieser Friedensmarsch eine Möglichkeit für Austausch geben. Wir sprechen zu selten miteinander, sondern eher übereinander. Und das schafft Raum für Vorurteile und Ängste!
Ich bitte euch euren Freunden und Bekannten Bescheid zu geben und diesen Flyer (oben das Flugblatt bzw. hier: http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=1605#c7401) fleissig zu teilen! :-)
Ich freue mich auf euch!
Eure
Saloua Mohammed
Hier finden Sie Berichte vom I. und vom II.
Friedensmarsch.
(Hier veröffentlicht am 25.04.2013.)
*
II.8) Bonn: Toleranz im Sufismus. Ein anderes Gesicht
des Islam – Vortrag von Jürgen Wasim
Fremgen am 16.05.2013 und
Blasphemie, freie Meinung und körperliche Unversehrtheit – Vortrag von Hamideh Mohagheghi am 23.05.2013
Aktuelle Konfliktfelder der Religionsfreiheit
|
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II.9) Nordwalde: Arbeit ist das halbe Leben. Vom Umgang
mit Arbeit und Arbeitslosigkeit in Christentum und Islam – Tagung vom
17.-20.05.2013
Liebe
Freunde und Freundinnen im Dialog,
am Pfingstwochenende findet zum 25. Mal die Christlich-Islamische Tagung am Pfingstfest statt, zu der wir Sie herzlich einladen. Die Jubiläumstagung steht unter dem Titel "Arbeit ist das halbe Leben!", doch das Programm bietet natürlich auch genug für die andere Lebenshälfte. Alle weiteren Infos zur Tagung finden Sie im angehängten Flyer (bitte unter http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=1605#c7409 anklicken). Wir freuen uns über Ihre Teilnahme! Begegnung verändert - machen Sie mit!
Für den Vorstand des Bendorfer Forums
Michael Hörter
Bendorfer Forum für ökumenische Begegnung und interreligiösen Dialog e.V.
Dr. Annette Mehlhorn, Vorsitzende
Pfarrgasse 4
65428 Rüsselsheim
Tel. +49 (0)6142 4093981
Fax +49 (0)6142 172988
E-Mail: mehlhorn@bendorferforum.de
Internet: www.bendorferforum.de
Veranstalter: Evangelische Akademie Villigst, Bendorfer Forum und
Deutsche Muslim Liga Bonn
-> Programm (http://www.migrapolis-deutschland.de/index.php?id=1605#c7409)
(Auf MIGRApolis veröffentlicht am 26.04.2013)
*
(Auf MIGRApolis veröffentlicht am 26.04.2013)
*
II.10) Bildungsreise Gaziantep: Auf den
Spuren der Kulturen – Vergangenheit und Gegenwart
NEMRUT – Berg der Götter: Karakuş Timülüsü.
Auch 2013
bietet das Bonner Institut für Migrationsforschung und Interkulturelles Lernen
BIM e.V. wieder eine preisgünstige Bildungsreise in die Türkei an:
Bildungsreise
Gaziantep vom 24.05. bis 04.06.2013
Informieren
Sie sich unter:
Auf den Spuren der Kulturen – Vergangenheit und Gegenwart
Auf den Spuren der Kulturen – Vergangenheit und Gegenwart
(Auf MIGRApolis veröffentlicht am 19.02.2013.)
*
II.11) Witten: 30 Jahre
Religions for Peace Witten – Veranstaltungen von Mai bis Oktober 2013
(Leider war
das Programm in der Mailflut bei mir untergegangen,
so dass einige Termine schon vorbei sind. MAS)
Von Dietrich
Schwarze:
Ja, so lange
sind wir jetzt gemeinsam unterwegs.
Das Jahresprogramm hat deshalb zum Jubiläum im April einen besonderen Schwerpunkt, der nach Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen zu einem interkulturellen Friedensmahl führt.
Herzliche Einladung an alle am Dialog der Religionen Interessierten!
Herzliche Grüße
Dietrich Schwarze
--
Dietrich Schwarze, Pfr. i. R.
58453 Witten
Fon: 02302 87 86 89
www.wcrp-witten.de
www.wil-witten.de
www.chai-praxis.de/dietrich_schwarze/hand-fuss.html
Messe für Integration und Städtepartnerschaften
Sa 25. Mai, 12 - 17 Uhr
Wittener Werk°Stadt, Mannesmannstr. 6, 58455 Witten
Die Stabsstelle für Integration der Stadt Witten lädt zu einem Nachmittag der Begegnung und Information ein. Das Pro-gramm wird von Organisationen und Gruppen getragen, die sich vor Ort für Integration engagieren. Herzliche Einladung, den Stand von RfP-Witten zu besuchen!
Info: Claudia Formann, Integrationsbeauftragte der Stadt Wit-ten, Tel 02302 581 1011
Dietrich Schwarze, 02302 87 86 89
Einladung zum Fastenbrechen im Ramadan
Islamische Gemeinde Witten, Wideystr. 53, 58452 Witten
Die Islamische Gemeinde Witten und Umgebung lädt, wie jedes Jahr, im Ramadan (9.7 - 7.8.2013) Menschen aller Reli-gionen zu einem feierlichen Fastenbrechen ein.
- Der genaue Termin wird kurzfristig bekannt gegeben. -
Info und Anmeldung: Moschee 02302 27 67 95
Das Jahresprogramm hat deshalb zum Jubiläum im April einen besonderen Schwerpunkt, der nach Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen zu einem interkulturellen Friedensmahl führt.
Herzliche Einladung an alle am Dialog der Religionen Interessierten!
Herzliche Grüße
Dietrich Schwarze
--
Dietrich Schwarze, Pfr. i. R.
58453 Witten
Fon: 02302 87 86 89
www.wcrp-witten.de
www.wil-witten.de
www.chai-praxis.de/dietrich_schwarze/hand-fuss.html
Messe für Integration und Städtepartnerschaften
Sa 25. Mai, 12 - 17 Uhr
Wittener Werk°Stadt, Mannesmannstr. 6, 58455 Witten
Die Stabsstelle für Integration der Stadt Witten lädt zu einem Nachmittag der Begegnung und Information ein. Das Pro-gramm wird von Organisationen und Gruppen getragen, die sich vor Ort für Integration engagieren. Herzliche Einladung, den Stand von RfP-Witten zu besuchen!
Info: Claudia Formann, Integrationsbeauftragte der Stadt Wit-ten, Tel 02302 581 1011
Dietrich Schwarze, 02302 87 86 89
Einladung zum Fastenbrechen im Ramadan
Islamische Gemeinde Witten, Wideystr. 53, 58452 Witten
Die Islamische Gemeinde Witten und Umgebung lädt, wie jedes Jahr, im Ramadan (9.7 - 7.8.2013) Menschen aller Reli-gionen zu einem feierlichen Fastenbrechen ein.
- Der genaue Termin wird kurzfristig bekannt gegeben. -
Info und Anmeldung: Moschee 02302 27 67 95
Perlen
der Religionen - Biografisches Erzählen im Dialog
Do 5.9., 10.10., 7.11., 5.12 jeweils 19:30 Uhr,.
Gemeindehaus Evangelische Kirchengemeinde Bommern, Bodenborn 48, 58452 Witten
Die lebendige Schönheit der Religionen, ihre Bedeutsamkeit für das einzelne Menschenleben sichtbar werden lassen…
Welche Impulse gibt mir meine Religion im täglichen Leben? Welche Prägungen hat mir die religiöse Erziehung meiner Kindheit auf den Weg gegeben? Hilft sie mir beim Zusammen-leben? Gesprächspartner sind Menschen verschiedener Reli-gionen und Konfessionen, mit unterschiedlicher ethnischer und kultureller Prägung.
Leitung und Info: Wolfram Gauhl, 0234 97 64 970
Friedensgebete der Religionen
Do 03. Okt 2013, 19:30 Uhr Moschee Herbede
Ruhrtal 5, 58456 Witten
In den Friedensgebeten besinnen sich Hindus, Juden, Bud-dhisten, Christen, Muslime, Sikhs und Bahá’i mit Gebeten und Rezitationen aus ihren Traditionen auf das Gotteslob und die Achtung vor allem Leben. Die Friedensgebete der Religionen sind Höhepunkt der interreligiösen Begegnung in Witten. (http://www.wcrp-witten.de/Friedensgebete/friedensgebete.html )
Do 5.9., 10.10., 7.11., 5.12 jeweils 19:30 Uhr,.
Gemeindehaus Evangelische Kirchengemeinde Bommern, Bodenborn 48, 58452 Witten
Die lebendige Schönheit der Religionen, ihre Bedeutsamkeit für das einzelne Menschenleben sichtbar werden lassen…
Welche Impulse gibt mir meine Religion im täglichen Leben? Welche Prägungen hat mir die religiöse Erziehung meiner Kindheit auf den Weg gegeben? Hilft sie mir beim Zusammen-leben? Gesprächspartner sind Menschen verschiedener Reli-gionen und Konfessionen, mit unterschiedlicher ethnischer und kultureller Prägung.
Leitung und Info: Wolfram Gauhl, 0234 97 64 970
Friedensgebete der Religionen
Do 03. Okt 2013, 19:30 Uhr Moschee Herbede
Ruhrtal 5, 58456 Witten
In den Friedensgebeten besinnen sich Hindus, Juden, Bud-dhisten, Christen, Muslime, Sikhs und Bahá’i mit Gebeten und Rezitationen aus ihren Traditionen auf das Gotteslob und die Achtung vor allem Leben. Die Friedensgebete der Religionen sind Höhepunkt der interreligiösen Begegnung in Witten. (http://www.wcrp-witten.de/Friedensgebete/friedensgebete.html )
(Auf MIGRApolis veröffentlicht am 26.05.2013.)
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II.12) Bonn: Interreligiöser Gesprächskreis am 06.06.2013
Am 6. Juni werden wir uns dem Thema „Stolz und Demut“ widmen.
Alle an
einem interreligiösen Austausch auf gleicher Augenhöhe Interessierten sind von
19.30 bis 21.30 Uhr herzlich eingeladen zu Lioba von Lovenberg, Argelanderstr. 6, 53113 Bonn.
Veranstalter: Religions for Peace Bonn/Köln
www.religionsforpeace.de
*
Veranstalter: Religions for Peace Bonn/Köln
www.religionsforpeace.de
*
II.13) Göttingen: Religion und Religionen – Einheit in Vielfalt oder Vielfalt ohne Einheit? Ist eine große Ökumene möglich? Vortrag von Michael A. Schmiedel am 07.06.2013
Religionen
speisen sich aus Erfahrungen, Ideen, Lehren, Ritualen, Traditionen und
Querverbindungen zu anderen Bereichen menschlicher Kultur, wie Politik,
Wirtschaft, Wissenschaft und Kunst. Sie bilden Gemeinschaften und
Institutionen, die zumeist ein Eigenleben mit eigenen Interessen des Selbsterhalts
und der Ausbreitung des eigenen Einflussbereiches ausbilden. Sie alle wollen
die Menschen zum Heil führen, sprechen sich gegenseitig oft aber diese
Fähigkeit ab und arbeiten oft mehr gegen- als miteinander. Immer wieder wächst
die Sehnsucht einer Einheit der Religionen oder zumindest einer Zusammenarbeit.
Interreligiöser Dialog und Ökumene, aber auch Synkretismus und multiple
religiöse Identitäten sind die Früchte solcher Bemühungen. Und auch hier gibt
es recht unterschiedliche Interessen, die einander oft im Wege stehen. Die
Einheit der Religionen ist wie die Einheit der Menschheit eine Utopie. Auch
Demokratie und Menschenrechte waren einst Utopien, und sind noch immer nicht
ganz verwirklicht. Der Referent, Religionswissenschaftler und tätig in so manchem
utopischem Projekt, geht der Frage nach, ob es sich lohnt, für besagte Einheit
zu arbeiten und wenn ja, was man dabei beachten sollte.
Diesen Vortrag werde ich abends gegen 19 Uhr in Göttingen im Rahmen eines Seminars des Unitheum e.V. (www.unitheum.de) halten. Die genaue Adresse kenne ich noch nicht. Wer sich dafür interessiert, frage mich dann nochmal danach.
*
II.14) Freckenhorst: "Gleichberechtigt oder
(unter-)privilegiert? Zur Rolle der Frau und des Mannes in Christentum und
Islam" – Tagung vom 14.-16.06.2013
Sehr geehrte Damen und Herren,
vom 14. bis zum 16. Juni 2013 wird in der Landvolkshochschule (LVHS) Freckenhorst ein interessantes Seminar stattfinden:
"Gleichberechtigt oder (unter-)privilegiert? Zur Rolle der Frau und des Mannes in Christentum und Islam"
Weitere Informationen finden Sie im unten sowie unter folgendem Link:
www.lvhs-freckenhorst.de/index.php?cat_id=12317&myELEMENT=123673&seminarnummer=13-379PP43&title=Gleichberechtigung oder (unter-)priviligiert
Programm (Änderungen vorbehalten)
UFreitag, 14. Juni 2013U
bis 17.30 Uhr Anreise
18.00 Uhr Abendbuffet
19.00 Uhr Dr. Aurica N u t t , Münster:
„Bilder von Frau und Mann in der Bibel"
20.30 Uhr Pause
20.45 Uhr Diskussion mit der Referentin
anschl. Gemütliches Beisammensein
Samstag, 15. Juni 2013U
07.45 Uhr Frühstücksbuffet
09.00 Uhr Rabeya M ü l l e r , Köln:
„Das Bild von Mann und Frau im Koran“
10.30 Uhr Pause/Stehkaffee
10.45 Uhr Diskussion mit der Referentin
12.15 Uhr Mittagsbuffet/Mittagspause
14.30 Uhr Dr. Aurica N u t t :
„Christliche Geschlechterbilder heute“
16.00 Uhr Kaffee/Kuchenbuffet
16.30 Uhr Rabeya M ü l l e r , Köln:
„Muslimische Frauenbilder heute“
18.00 Uhr Abendbuffet
19.30 Uhr Musikalische Soirée
20.30 Uhr Austausch über die Eindrücke des Tages
USonntag, 16. Juni 2013U
07.45 Uhr Frühstücksbuffet
09.00 Uhr Dr. Ibrahim R ü s c h o f f , Mainz:
„Muslimische Männerbilder heute“
10.30 Uhr Pause/Stehkaffee
10.45 Uhr Diskussion mit dem Referenten
11.30 Uhr Hl. Messe in der Papst-Johannes XXIII.-Kapelle
12.15 Uhr Mittagsbuffet
13.00 Uhr Schlussgespräch und Tagungsreflexion
14.30 Uhr Tagungsende
Mit freundlichen Grüßen
______
Isabelle Hansjosten
Christlich-Islamische Gesellschaft e.V.
Geschäftsstelle
Alte Wipperfürther Str. 53
51065 Köln
Tel.: +49 221 168346-24
Fax: +49 221 168346-23
Mail: geschaeftsstelle@chrislages.de
www.christenundmuslime.de
www.chrislages.de
(Auf MIGRApolis veröffentlicht am 27.04.2013.)
*
*
II.15) Marburg: Viele Religionen – ein Raum? – Tagung vom 12.-13.07.2013
Von Mirko Roth via
Yggdrasill-Liste:
Liebe Listenmitglieder,
ich möchte Sie auf eine
Tagung zu interreligiösen Räumen an der Philipps-Universität Marburg hinweisen:
Die Tagung "Viele
Religionen - ein Raum!?" findet am 12./13. Juli 2013 statt und wird von
der Religionsgeschichte (Prof.in Beinhauer-Köhler) sowie vom Kirchbauinstitut
(Prof. Erne) organisiert und ausgerichtet.
Nähere Informationen zum
Tagungskonzept und -inhalt finden Sie unter folgendem Link:
Hier finden Sie die Links
zum entsprechenden Flyer sowie zur Anmeldung:
Mit freundlichen Grüßen,
Mirko Roth.
--
Mirko Roth, M.A.
Wissenschaftlicher
Mitarbeiter der Religionsgeschichte Philipps-Universität Marburg
Alte Universität, R.
03013, Tel. 06421 28 22447 Lahntor 3, 35032 Marburg
**
Schlusswort
Soweit also
dieser Rundbrief. Ich werde mich jetzt aber einige Zeit mit Rundbriefen
zurückhalten, denn meine neu angetretene Stelle an der Uni Bielefeld (vgl. http://ekvv.uni-bielefeld.de/kvv_publ/publ/Lehrende_Veranstaltungen.jsp?personId=38488082)
, für die ich zweimal in der Woche quer durch NRW fahre, braucht meine volle
Aufmerksamkeit. Es macht mir sehr viel Freude, Studierende, die größtenteils
später Lehrerinnen oder Lehrer für evangelische Religion werden wollen, aber
auch einige mit anderen Hauptfächern und auch ältere Gasthörer(innen), nicht
nur mit religionswissenschaftlichen Fakten zu versorgen, sondern auch den
Umgang mit Perspektivenvielfalt mit ihnen zu üben. Darüber hinaus muss ich auch
noch Vorgaben des Verlages, in dem meine Dissertation erscheinen wird,
erfüllen, und meine Arbeit so formatieren, wie er es haben will. Das alles
nimmt viel Zeit in Anspruch. Ich empfinde es aber alles als passend und
stimmig, die hauptamtliche Arbeit an der Uni, die ehrenamtliche vor allem bei RfP und im BIM e.V., und jetzt auch die für den LIT-Verlag,
damit die letzte Hürde meiner Promotion genommen wird. So haben wir alle unsere
Pflichten zu erfüllen.
Doch lassen
Sie uns über all der Arbeit nicht vergessen, dass Arbeit nur das halbe Leben
ist, wie es in dem Tagungstitel unter II.9) richtig heißt. Lassen Sie uns auch
die andere Hälfte richtig nutzen und genießen, das Zusammensein mit Familie und
Freunden, unsere Hobbies, Spaziergänge und Reisen, Essen und Trinken, Gebet und
Meditation und was wir sonst noch für wichtig erachten.
Einen
schönen weiteren Frühling und Sommeranfang wünscht Ihnen Ihr
Michael A.
Schmiedel
Interreligiöser
Rundbrief: http://interreligioeser-rundbrief.blogspot.de/
Folkiger Rundbrief: http://folktreff-bonn-rhein-sieg.blogspot.de/
Folkiger Rundbrief: http://folktreff-bonn-rhein-sieg.blogspot.de/
**
Nachtrag: Handbuch der Religionen
Gerade eben von Udo Tworuschka
über die Yggdrasill-Liste hereingekommen:
Liebe Liste,
soeben ist die 35. Ergänzungslieferung des HdR erschienen. Sie hat folgenden Inhalt:
* Europa-Lobbyismus - protestantisch (Hans-Ulrich Reuter)
* Jugend und Religion. Begriffsklärungen,
Entwicklungsdynamik, Modelle und Typen (Heinz Streib/Carsten
Gennerich)
* Kognitions- und neurowissenschaftliche Forschung zu
Religiosität (Franziska Merle Willems)
* Religionspädagogik und Religionsunterricht in Deutschland
(Horst F. Rupp)
* Die "Internationale Studierenden-Tagung zum Dialog
von Juden, Christen und Muslimen in Europa" (JCM) und die
"Internationale Jüdisch-Christliche Bibelwoche" (JCB) - Zwei
Dialog-Projekte für Wahrheitssuchende (Daniela Koeppler)
* Advaita- / Satsang-Bewegung
(Levin Sottru)
Viele Grüße von
Udo Tworuschka.
(HdR = Handbuch der Religionen. Kirchen und andere
Glaubensgemeinschaften in Deutschland und im deutschsprachigen Raum.
Es erscheint immer mit Ergänzungslieferungen im OLZOG-Verlag. Vgl.: http://www.olzog.de/articlesid/28839/Detail/Handbuch_der_Religionen.htm;
MAS)